Maastricht-Riemst, Bunker "Cannerberg" - ACE-High-Journal

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Komandostände > Kommandostände > Niederlande > Maastricht-Riemst, Bunker "Cannerberg"
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(Gefechtsstand)
Kommandostände (Gefechtsstand, "CRC", "CAOC", Flab-FlaRak Hawk, Flab-FlaRak Nike, Flab-FlaRak Pershing, NADGE)
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Maastricht-Riemst
  • Bunker "Cannerberg"

50°49'21.14"N/5°39'53.39"O - 81 m.üNN
Antennen      üGND : L.o.S. Tower, Höhe ~ 30 m [8]
Site Code               : Cannerberg
Site Nummerierung : o.A
Status                    : Aufgegebene Nutzung
Status heute           : Kommerzielle Nutzung (Besichtigung zu Öffnungszeiten möglich)
Ansicht                   : ex militärische Liegenschaft, 2012
Weitere Nutzung der Liegenschaft durch:
SystemPositionStation
Maastricht-Riemst
Bunker "Cannerberg"
Maastricht-Riemst
Bunker "Cannerberg"
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Übersichtspläne - Bezeichnungen - Transmitterverbindungen
Linienplan (NATO Kommandostände)

Verbindungen
Bunker "Cannerberg" - Maastricht > Verbindung in das nationale Fernmeldenetz - Cable Line
Bunker "Cannerberg" - Maastricht > ACE-High Station Maastricht - Sabotage gesicherte Cable Line
Entfernung zwischen den Stationen - Luftlinie - 2,30 Km

ab 1974 wurde die L.o.S. Verbindung aktiviert. [8]
Bunker "Cannerberg" - Maastricht, Top Site > ACE High Station Maastricht - L.o.S.Line
Entfernung zwischen den Stationen - Luftlinie - 2,30 Km

Bunker "Cannerberg" - Maastricht, Top Site > nationale Verbindungen - mit drei L.o.S .Line

(Die Verbindung ist nicht sicher geklärt)
Bunker "Cannerberg" - Maastricht, > Rx Tx Site / HF Site Zutendaal - L.o.S.Line
Entfernung zwischen den Stationen - Luftlinie - 11,80 Km
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Bilddokumentationen, in der Betriebsphase [4]
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Bilddokumentationen, 2014
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Beschreibungen
Link Seiten, Wikipedia
Thema, Maastricht [12]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Maastricht bis ins 20. Jahrhundert auch Maestricht geschrieben, in den meisten limburgischen Dialekten Mesjtreech, im Maastrichter Dialekt aber Mestreech [məˈstʁeːç]) ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Limburg und eine der ältesten Städte der Niederlande. Der Name der Stadt ist aus dem lateinischen Traiectum ad Mosam und Mosae Traiectum („Maasübergang“) überliefert, der wohl auf die von den Römern errichtete Brücke zurückgeht. Das Stadtwappen zeigt einen silbernen, fünfzackigen Stern auf rotem Grund mit einer goldenen Krone gekrönt und von einer Engelsgestalt im blauen Gewand gehalten. Maastricht ist ein bedeutender Zielort des Tourismus in den Niederlanden, der nach Amsterdam die meisten Kulturdenkmäler (rijksmonumenten) beheimatet. Das ganze Zentrum, mit der Vorstadt Wyck, steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz (beschermd stadsgezicht). Die Universitätsstadt weist einen hohen Anteil internationaler Studenten auf." [12]
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Thema, Cannerberg [3]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Der Cannerberg ist ein Hügel in der Nähe von Maastricht, der teilweise auf niederländischem und teilweise auf belgischem Gebiet liegt. Benannt ist der Hügel nach der Stadt Kanne, die gleich hinter der Grenze in Belgien liegt. Der Cannerberg bildet den Westhang des Jekerdals, gegenüber dem Sint-Pietersberg. Der Grat ist ein Ausläufer des Haspengouws-Plateaus. Ein Teil des Hügels wurde zwischen 1930 und 1939 für den Bau des Albertkanals ausgehoben, wobei der Kamm des größeren Platea

Auf dem Boschberg befand sich lange Zeit ein NATO-Kommandozentrum (NATO-Hauptquartier Cannerberg). Von 1954 bis 1992 wurde das Zentrum von niederländischen, belgischen, deutschen, britischen und amerikanischen Soldaten bevölkert. Hier wurde über die Atomwarnphase (grün-rot) Nordwesteuropas entschieden. Das Zentrum führte auch die NATO-Luftverteidigung über ein Gebiet, das sich von Norwegen bis Italien erstreckte. Nachdem die NATO den Steinbruch verlassen hatte, stellte sich heraus, dass große Mengen Asbest als Dämmmaterial verwendet worden waren. Nach dem Krieg befand sich im selben Steinbruch eine NATO-Kommandozentrale (NATO-Hauptquartier Cannerberg). Von 1954 bis 1992 wurde das Zentrum von holländischen, belgischen, deutschen, britischen und amerikanischen Soldaten bewohnt. Hier wurde die nukleare Alarmphase (grün-rot) Nordwesteuropas beschlossen. Das Zentrum leitete auch die NATO-Luftverteidigung über ein Gebiet, das sich von Norwegen bis Italien erstreckte. Nachdem die NATO den Steinbruch verlassen hatte, stellte sich heraus, dass große Mengen Asbest als Dämmmaterial verwendet worden waren." [3]
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Thema, NATO-Hauptquartier Cannerberg [4]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Das NATO-Hauptquartier Cannerberg / Joint Operations Centre (JOC) war ein geheimes NATO-Hauptquartier und Verbindungszentrum im Süden der niederländischen Gemeinde Maastricht während des Kalten Krieges. Der Hochsicherheitsbunker mit dem unterirdischen Hauptquartier befand sich in einem ehemaligen Mergelbruch im Cannerberg bei Schloss Neercanne,im Grenzgebiet zu Belgien." [4]
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Thema, NORTHAG Kriegshauptquartier Cannerberg [11]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Das NATO-Hauptquartier Cannerberg / Joint Operations Centre (JOC), das sich hinter dem Château Neercanne südlich von Maastricht an der Grenze zu Belgien befindet, war während des Kalten Krieges Kommunikationszentrum und Hauptquartier der NATO. Es beherbergte das Kriegshauptquartier der Nördlichen Heeresgruppe und der Zweiten Alliierten Taktischen Luftwaffe.

Zeitraum 1954-1993 Kalter Krieg
Ab 1954 wurde der "Steinbruch Boschberg/Boschberg-Steinbruch/Cannerberg" von der damaligen Kriegsministeriumsstiftung für einen Zeitraum von 50 Jahren gepachtet. Am 15. April 1954 wurde eine Vereinbarung zwischen dem Kriegsministerium, der Stichting Limburgs Landschaft, Freule Louise E.M. Poswick (1947 zur Besitzerin des Château Neercanne) und den Jesuitenpatres aus Maastricht geschlossen, dass der Cannerberg fortan von der Wehrmacht genutzt wurde." [11]
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Link Seiten, sonstige Publikationen
Thema, NATO-Hofdkwartier [5]
Autor  - Limburgs Landschap
Quelle - Limburgs Landschap
URL    - navo-hoofdkwartier
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Link Seiten, Video
Thema, JOC Cannerberg Maastricht [6]
Autor  - Gerbrand Diebels
Quelle - JOC Cannerberg Maastricht
URL    - YouTube
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Daten

Der Bunker Cannerberg wurde in den Jahren 1954 bis 1962 erbaut und ging nach einer Testphase im Jahr 1960 / 1962 in die offizielle Betriebsphase.Die Betriebsphase endete mit Schliessung der Bunkeranlage im Jahr 1992.
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Hintergrundinformationen  

Darstellung der Verbindung von dem PTT&TV Tower Maastricht - ACE-High Station Maastricht - und den Bunker im Cannerberg im Zeitbereich von 1951 bis 1967.

"Zwischen dem HQ AFCENT in Fontainebleau (F) und den Kommandostäben NORTAG und 2.ATAF in Mönchengladbach-Rheindahlen bestand seit Anfang der 50er Jahre ein Microwave RV-System mit einer Kapazität von 24 Kanälen. Die Station 21 dieses Systems wurde in Roclenge-sur-Geer eingerichtet. Diese Station war verbunden mit Station 22 in Lammersdorf (Deutschland) und Station 20 in Baraque-de Fraiture (Belgien). Die Station 21 in Roclenge-sur-Geer wurde mutmaßlich Anfang der 60er Jahre nach Maastricht in den PTT&TV Tower im Stadtteil Daalhof verlegt. Diese Maßnahme ging vermutlich einher mit der Inbetriebnahme des JOC NORTHAG und 2.ATAF im Bunker Canneberg. Das HQ im Cannerberg war mit der Station im PTT&TV Tower Daalhof, jetzt Station C 3 genannt,über Kabel verbunden. Es standen 120 Kanäle zur Verfügung. Der alte Standort der Station 21 in Roclenge-sur-Geer blieb als Maintenance-Station der US Army bestehen. Im Zuge der Anpassung an das ACE High-System wurde zwischen der Station Lammersdorf (NATO Code, ALAZ) und der Station Maastricht, C 3 (NATO Code, HMAZ) ein neues Übertragungssystem mit der Bezeichnung NL 33/46 eingerichtet. Im neuen System standen 120 Kanäle zur Verfügung. Die Sendeleistung RV, betrug 3 W." [7]

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Die technischen Geräte des regionalen "Local Control Organizations Centrum Maastricht", als "L.C.O.Maastricht" bezeichnet, waren hier im Bunker Cannerberg installiert worden und gewährleisteten die Kommunikation mit und zwischen den verschiedenen NATO Systemen:

ACE-High System (Allied Command Europe Tropospheric Forward Scatter Communication System)
Das Alliierte Kommando Europa Highband, besser bekannt als ACE-High, war ein stationäres NATO-Funk- und Frühwarnsystem aus dem Jahr 1956. Nach umfangreichen Tests wurde ACE-High 1964/1965 von der NATO für die Inbetriebnahme freigegeben. Die NATO war 1949 mit einem Oberkommando (SHAPE) in der Nähe von Versailles, Frankreich, und dem regionalen Hauptquartier (RHQ) Allied Forces Northern Europe (AFNORTH) in Kolsås, Norwegen (zuständig für Dänemark, Norwegen und Großbritannien), Allied Forces Central Europe (AFCENT) in Laffaux, Frankreich (verantwortlich für Belgien, Frankreich, Deutschland und die Niederlande) und Allied Forces Southern Europe (AFSOUTH) in Neapel, Italien (zuständig für Italien, Griechenland und die Türkei). Das Oberkommando, die drei RHQs und alle unterstellten Einheiten nutzten verschiedene Kommunikationssysteme, um Kontakt aufzunehmen: Hochfrequenzfunknetze, UKW-Strahlsender und zivile oder militärische Festnetzleitungen. Alle Systeme hatten ihre Schwäche in der Zuverlässigkeit der Ausrüstung; in der maximalen übertragenen Datenmenge; in Verschlüsselungsmöglichkeiten und beim unbefugten Abfangen von Daten. In den frühen 1950er Jahren bestand daher ein dringender Bedarf an einem zuverlässigen, narrensicheren europäischen Fernkommunikationsnetz. Die USA entwickelten troposphärische Diffusionstechniken, die in ein neues militärisches Kommunikationsnetz integriert wurden, schienen die Lösung zu sein, und 1956 wurde STC, ein Planungs-, Design-, Engineering- und Installationsunternehmen, beauftragt, ein neues integriertes Kommunikationsnetz in Europa zu entwickeln. Dieses Netzwerk bestand aus einer Reihe von "Backbone" -Stationen, die die Entfernung von 6.800 km (4.200 Meilen) vom Norden Norwegens bis zum Süden der Türkei abdeckten, und hieß zunächst "Over the Horizon Troposperic scatter Communications Net", wurde aber in "Allied Command Europe - Highband" (ACE-High) umbenannt. Das Netz sollte bis in die 1990er Jahre in Betrieb bleiben, da alle Frequenzen dann an die zivilen Behörden freigegeben werden mussten.Nachdem alle Komponenten von Marconi Electronic Systems UK (ab 1968 Teil der General Electric Company) an ihren Standorten installiert worden waren, wurde das ACE-High-System 1961 offiziell an die NATO übergeben.

Jocas System       (Joint Operation Centre Access System)
Es ist jedoch nicht klar, ob das “Joint Operation Centre Access System” (JOCAS) ein Teil des JOCs ist oder ob es sich um ein separates System handelt. Es konnten keine Informationen über JOCAS gefunden werden. Es ist möglich, dass es sich um ein internes System handelt, das nur für bestimmte Personen zugänglich ist.

Tare System         (Telegraph Automatic Routing Equipment)
"In den frühen 1980er Jahren hat die NATO ihr eigenes System eingesetzt Für militärische Nachrichten im gesamten NATO -Kommando Struktur. Das verwendete System hieß Tare. Die NATO mit einem sicheren System für die schnelle Transmission und Verteilung von ACP 127 -Formatnachrichten. In der gesamten NATO wurden achtzehn verschiedene Tares installiert in der Zeit 1982 bis 1985 und mit mehr verbunden als 900 Standorte innerhalb der NATO- und NATO -Mitglieder Nationen. Die Tares wurden mit der damals exotischen Geschwindigkeit von 1200 Bauds miteinander verbunden, obwohl viele der Sub -Sciber -Verbindungen bei 50 oder 75 Baud blieben. Jede Tare erforderte in der Regel sechs Personen in der Verschiebung während der Verschiebung Übungen und konnten mehr als 20.000 mes Nachrichten pro Tag erledigen. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklungen in In den letzten Jahren wird Tare heute als Arbeitskräfte angesehen und technisch veraltet. NATO -Mitgliedsnationen einen neuen Standard für die Interoperabilität von definiert haben Militärische Nachrichtenhandhabungssysteme. Eine Studie, die 1994 von NC3A geführt wurde Personaleinsparungen könnten durch Ersetzen erzielt werden TARE mit einem militärischen Nachrichtenhandlingssystem. Basierend auf dem neuen Standard. Die erste Phase davon Projekt- und Ersatzbemühungen sind jetzt im Gange. Die neue militärische NATO -Nachrichtenhandhabung. Das System wird dem Desktop aller NATO -Mitarbeiter zur Verfügung stellen. ein sicheres, zuverlässiges und rechenschaftspflichtiges formelles Militär Messaging -System in der Lage, digital auszutauschen´signierte Nachrichten sowohl innerhalb der NATO als auch in National Militärische Nachrichtenhandhabungssysteme. Es wird voll sein in die sich entwickelnden automatisierten Informationen integriert Systeme, die beide NATOs neu unterstützen werden Strategische Befehle, Ace und Aclant." [9]

SatCom System       (Satelittengestütztes Kommunikationssystem)
1972, Vorbereitend zu der Auflösung des ACE-High System, beschloss die NATO ein satellitengestütztes Fernmeldenetz zu betreiben, um einen geschützten und sicheren Fernmeldebetrieb zwischen allen NATO Mitgliedsländern zu gewährleisten. Hierzu wurden 12 Erdfunkstellen installiert, welches in den 1980er Jahren um zusätzliche 9 Stationen erweitert wurden. Von den 21 Stationen sind im Rahmen der Neuausrichtung 11 Stationen geschlossen worden. Die verbleibenen stellten die weltweite Kommunikation zwischen den NATO Länder weiterhin sicher. 1993 wurden die NATO IV-Satelliten Typ B, britischen Designs  in Betrieb genommen. 1996, Wurde beschlossen, das ACE-High System außer Betrieb zu nehmen und die von dem ACE-High System verwendeten Frequenzbänder, für den Fernseh- und Mobiltelefonempfang, wie im Jahr 1956 vertraglich vereinbart, zurück zu geben.

CIP 67 System       (Communication Improvement Programme / Raumdeckendes Richtfunksystem der NATO)
Mit Abschaltung des ACE-High System wurde für die Kommunikation im Bereich von AFCENT, das AFCENT CIP 67 System installiert. Diese ist an den Knotenpunkten mit den HQ’s und dem SatCom System ebenfalls verbunden worden. Ein Kommunikationssystem der NATO ist das  „CIP 67 Communication Improvement Programme 67 - Das Fernmeldetechnische Verbesserungsprogramm von von 1967", oder bezeichnet als AFCENT CIP-67 System. Dieses Kommunikationssystem ist ein L.o.S-System (Line of Sight) auf  Mikrowellen-Basis mit Multiplexer, installiert im gesamten AFCENT Bereich, an den verschiedenen AFCENT Standorten in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Durch das verwendete, einfache Computersystem (FB-40 und FBM-40 ) werden in dem AFCENT  CIP-67 System, Alarme im Netzwerk überwacht und gesteuert. Das Computersystem FB-40 und FBM-40 wurde ursprünglich für das deutsche Schienensystem entwickelt, konnte aber die strengen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen und wurde daher nicht eingesetzt.

IVSN System       (Initial Voice Switched Network)
"IVSN war eines der ersten Beispiele für eine erfolgreiche Beschaffung von "kommerziellem Off-the-Shelf" um die Kommunikationsanforderungen zu erfüllen. International
Wettbewerbsbetrieb wurde verwendet, um das erste IVSN zu platzieren, Vertrag im Jahr 1974. Das Netzwerk erreichte 1984 einen vollständigen operativen Status Bereitstellung von sicheren und nicht sicheren Telefonien-Services für NATO-Abonnenten in den neunzehn Nationen. Es bleibt der Eckstein der NATO -Telefonie Dienstleistungen bis Ende 2002. Eine große Expansion Das Programm wurde 1986 und auf dem Höhepunkt auf den Höhepunkt gestartet. IVSN diente siebzehntausend Abonnenten" [9]

SHAPE Rundstrahldienst HZ 001 (Kurzwellenverbindungssystem des Obersten Hauptquartiers)
HF Communication der NATO Streitkräfte, für die Nachrichtensicherstellung der NATO Streitkräfte in Europa wurde das Kurzwellenverbindungssystem „Hz 208“ installiert; die NATO Bezeichnung hierzu „LAST TALK“. Über dieses Funknetz wurden Benachrichtigungen und Warnungen zu der territorialen Verteidigung und der Sicherheitslage, sowie typisierte Meldungen zu Übungen gesendet. Sämtliche Kommandobunker in den Bereichen von AFNORTH, AFCENT, AFSOUTH und dem Einsatzkommando der britischen Luftstreitkräfte (Strike Command) waren an das HF System angeschlossen. Die Kommandostäbe waren an das HF System mit der Rx-Seite (Funkempfangsstelle) und der Tx-Seite (Funksendestelle) verbunden. Diese Stationen waren weit von den Kommandobunkern entfernt installiert und auch entfernungsmäßig  voneinander getrennt. Die Einspeisung in die Rx-Seite und Tx-Seite erfolgte meistens in redudanter Ausführung, entweder über Draht gebundene Fernmeldeverbindungen (Fiberglaskabel/Kupfer Kabel), aber auch über terristische Richtfunkverbindungen.

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Die Übergabeposition für das "L.C.O.Maastricht" war die ACE High Station Maastricht (HMAZ), installiert in dem PTT& TV Tower/Maastricht im Ortsteil Daalhof. Die weiterführenden Kabelverbindungen von der ACE High-Station Maastricht zu dem Standort der technischen Einrichtungen (im Bunker Cannerberg) des "L.C.O.Maastricht" waren seinerzeit als streng geheim eingestuft und nur wenigen Personen bekannt. Ein Großteil des Fernmeldenetzes bestand aus angemieteten Leitungen, deren Verlauf und mögliche Schnittstellen den Fernmeldeverantwortlichen in der Regel auch nicht bekannt waren. Auch der Verlauf von Reservestromkreise die im Netz der niederländischen Telefongesellschaft (die erst im Rahmen einer Alarmauslösung geschaltet wurden) waren den Bedarfsträgern nicht bekannt.

Die technischen Einrichtungen der ACE-High Station Maastricht (HMAZ) befanden sich im 5.Stock.(Zeitzeugen berichten auch von dem 7.Stock "C3") in dem PTT&TV Tower/Maastricht 149,5 mtr, mitten in der Stadt Maastricht in dem Ortsteil Daalhof. Von hier führten die Kabelverbindungen zu dem Bunker im Cannerberg. Der PTT&TV Tower, mit der Installation der ACE High Station Maastricht (HMAZ) steht in Sichtweite, (2,30 KM) von der Bunkeranlage Cannerberg entfernt und wurde ab den Jahr 1974, [8]  zusätzlich, mit einer L.o.S.-Line Strecke (Transmitterturm 30 mtr) redudant betrieben; Parabolantennen sind auf der militärischen Liegenschaft heute (2012) nicht erkennbar,außer den Fundamentresten des Transmitterturmes auf der TOP Site.

Diese NATO Einrichtung, im Bunker Cannerberg, beherbergte von 1960 bis 1992 das JOC - Joint Operations Centre der 2 ATAF und NORTAG.Hier war auch das Primäre Hauptquartier für den Kriegsfall - PWHQ - des NATO Hauptquartiers von Mönchengladbach-Rheindahlen untergebracht. Alle miltärisch wichtigen Flughäfen, sowie das HQ in SHAPE - AFNORTH - und AFSOUTH, waren über RTTY- Standleitungen verbunden.Ferner wurden hier die Wettermeldungen, NOTAMs, TAFs,SYNOPs Wetterberichte und Wetterprognosen ausgewertet.
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die History

Cannerberg - History - 1943

Die Stadt Maastricht kann auf eine 2000 Jahre alte Geschichte zurück blicken, von den Römern bis in das 20.Jahrhundert und auf die Zeit des kalten Krieges, Maastricht ist immer  mit der Geschichte Europas verbunden gewesen und verbunden.

Die ehemalige militärische Liegenschaft an der Grenze von dem flämischen Dorf Kanne und Maastricht gelegen, hat ebenfalls eine lange historische Geschichte, schon im 2.Weltkrieg wurden das Tunnelsystem in den Kalksteinbrüchen von der deutschen Armee genutzt.Im Jahr 1943 ist das „Chateau Neercanne“ von der Organisation Todt (benannt nach dem Generalinspektor Fritz Todt), besetzt worden, um in den Cannerberg eine unterirdische sichere Produktionsanlage für die Fertigung von Flugzeugmotoren der Firma Fokker zu bauen. Die Fertigungsstätte erhält die Tarnbezeichnung „ NV Three Mountain“ . Die Produktion wurde nicht aufgenommen.

In der Planung der Infrastruktur war eine Eisenbahnverbindung von dem „Bush-Tor“ auf der Trasse der Straße in Richtung Maastricht-Glons; realisiert wurde nur der Abschnitt Hertogsingel und Statensingel.

Cannerberg – Aufbau - von 1954 bis 1962

Der in der Nähe von Maastricht gelegene Kalksteinbruch wurde im Jahr 1954 durch das niederländische Kriegsministerium für die Dauer von 50 Jahren gepachtet.

Nach dem 2.Weltkrieg wurde das markante Tunnelsystem von den Alliierten übernommen und man beginnt mit der Bauausführung eines Top-Secret-NATO-Hauptquartier ( NATO Defence Bunker) für die weitere militärische Nutzung. Das umfangreiche und logisch aufgebaute 25 Kilometer lange Tunnelsystem wurde in den Cannerberg gehauen und entsprechend mit Beton verstärkt.

Nach dieser Bauphase geht die Bunkeranlage im Cannerberg im Jahr 1960 / 1962 in die Betriebsphase über. In dem Bunker konnten bis zu 1100 Soldaten ohne Probleme mehrere Monate von der Außenwelt getrennt leben. Der Bunker ist geschützt gegen Gas Angriffe, radioaktive Strahlung sowie chemische Angriffe jeglicher Art.

Cannerberg - In Betrieb – von 1960 bis 1992

Der Bunker war Hauptquartier des Befehlshaber der 2.Allied Tactical Air Force (2ATAF) als Kommandeur der Luft-verteidigung des nördlichen Teils von Mitteleuropa.

Der Hauptsitz der Organisation war in Friedenszeiten das JOC in Rheindahlen / Deutschland, ein kleiner Teil der Mitarbeiter war von 1960 bis Dezember 1992 ständig in der Bunkeranlage Cannersberg in dem Joint Operations Center (JOC), eingesetzt, resp. dem Joint Static War Headquarters.

Auch war das Tactical Operations Center ( ATOC) in der Bunkeranlage untergebracht. Diese Einheit war im Namen der 2.ATAF zuständig für den Einsatzbefehl der Luftwaffe.

Ferner war der Kommandant der Heeresgruppe Nord (NORTHAG) ebenfalls in der Bunkeranlage präsent, sowie die Kommandanten der niederländischen, britischen, belgischen, deutschen, kanadischen und Einheiten der US-Armee.

Zeitbereich um 1967, Installation des CRICS "Central Region Integrated Communikation System":

Das CRICS "Central Region Integrated Communikation System" war ein eigenständiges, separat zu anderen NATO Kommunikationslinien installiertes System, in der AFCENT Region. Es führte von der in den 50er Jahren errichteten US -amerikanischen Radarstation,"Prüm Air Station", welche in der Nähe von Prüm gelegen, über die Stationen Baraque Michel (NATO Code - BMIR), Baraque de Fraiture (NATO Code - BFRR) nach Maastricht (NATO Code - HMAR) in den LCO Kommandostand "Bunker Cannerberg" und endete in dem AFCENT HQ in Brunssum (NATO Code - HBBR).

Die Linie wurde installiert um die Kommunikation zwischen der NATO und den US-Streitkräften und somit die Kommunikation zu den Militärbasen in "Bitburg Air Base" und "Sprangdahlen Air Base" sowie dem US-Verteidigungs-ministerium sicher zu stellen.  

In dem Bunkersystem, die „Höhle“ genannt, arbeiteten im Durchschnitt 400 niederländische, britische, belgische, deutsche, kanadische und amerikanische Soldaten. Bei größeren Übungen waren es in der Regel mehr als tausend Personen.

Die Aktivitäten im Bunker Cannerberg waren streng geheim, aber es war in den Jahren auch eine Tatsache dass der Aufenthalt in dem Bunker nicht ohne Gefahr für die Gesundheit war. Durch die kilometerlangen Tunnel wurde Blauasbest Flocken geblasen und im ganzen System der Bunkeranlage wurden diese Asbestfasern verteilt.

Im Jahr 1991 wird die "Firma TNO - Bouw" durch das Verteidigungsministerium beauftragt in der unterirdischen Kommandozentrale Messungen durchzuführen. Nach dem Ergebnis der Untersuchung, erfolgte die Empfehlung, dass auf Grund der hohen Asbest Konzentration der Bunker kurzfristig  geschlossen werden sollte. Das NATO Hauptquartier entschied sich jedoch für den weiteren Betrieb, bis zu der geplanten Schließung der Bunkeranlage Ende 1994. Das zivile Personal erhielt danach Schutzkleidung und Masken, dass militärische Personal war von dieser Regelung ausgeschlossen.

Cannerberg - Ende der Betriebsphase – 1992

Im Jahr 1992 endet die Betriebsphase und der Bunker im Cannerberg wurde geschlossen, die Liegenschaft wurde der Gemeinde Maastricht überstellt.

Cannerberg - Weitere Nutzung – und Rückübergabe

Bei der Übergabe der Bunkeranlage durch den Administrator des Verteidigungsministeriums an den neuen Eigentümer wurde eine eventuelle zivile Nutzung der Anlage für Bildungszwecke (Museum) angedeutet.

Angesicht der hohen Luftfeuchte in den Haupträumen und angrenzenden Nebenräumen können die Räumlichkeiten sicherlich nicht als Museum genutzt werden, doch auf den Führungen durch die Tunnelsysteme kann die Geschichte der Anlage gezeigt werden. Wann der Komplex für die Öffentlichkeit zugänglich ist, muss erst durch eine Unbedenklichkeitserklärung der Gemeinde Limburg geklärt werden.

Cannerberg - Das Asbest Problem – 2002 bis 2009

Nach Aufgabe der Kommunikationsanlage der NATO, stellte sich heraus dass das Arsenal mit dem krebserregenden Asbest kontaminiert  war. Seit dem Jahr 2002 wurde mit großen materiellen Aufwand, einer der größten Rückbau Aktionen in der Geschichte, über einen Zeitraum Dauer von 7 Jahren, mit der Entsorgung der Asbest verseuchten Materialien begonnen.

Sämtliche Einrichtungsgegenständen, Möbel und technische Komponenten die in der Bunkeranlage eingesetzt worden sind, wurden bedingt durch die Asbest-Kontamination fachgerecht entsorgt.

Ein weiteres Problem war die interne Lagerung von Altöl, welches tief in die Mergel-Schichten  des Berges eingedrungen waren.(Ein Gemenge aus Ton mit darin fein verteiltem Kalk wird als "Mergel" bezeichnt.)

Sicherlich sind nicht alle Schadstoffe beseitigt worden, zumal das Risiko des Einsturzes der Gesteinsdecken permanent vorhanden war, so gefährdet die restlich verbleibende Kontamination nicht die allgemeine Gesundheit. Damit ist die Angst der Anwohner für die Gesundheit beseitigt worden und auch für die Natur.

In dem Asbest Skandal von dem Cannerberg Bunker stellte sich immer noch die Frage, warum die Soldaten der NATO – Kommandozentrale Cannerberg dem gefährlichen Asbest ausgesetzt waren, während die zivilen Personen Schutzkleidung und Masken getragen haben.

Cannerberg - Sonstiges

Der Maastricht – Mythos berichtet weiterhin das in der Fertigungsstätte der deutschen Armee, V2 Raketen hergestellt worden sind und später von der NATO, Atomwaffen dort gelagert worden sind. Beides entsprach nicht der Realität.
Das am besten gehütete Geheimnis während des Kalten Krieges

Von 1954 bis 1992 wurde ein Steinbruch an der niederländisch-belgischen Grenze als GEMEINSAMES NATO-Operationszentrum genutzt. Eines der am besten gehüteten Geheimnisse des Landes, der Cannerberg mit seinem komplizierten Netz von Tunneln, Bunkern und Anlagen verfügte über 8 km Korridore und Türen, die der Druckwelle jeder Art von Explosion oder Angriff – nuklearen, biologischen oder chemischen – widerstehen konnten. Ab dem 1. Juli 1963 hatte sie eine permanente Militärpräsenz, 24/7. Mehrere hundert Soldaten waren tagsüber und 40 in der Nacht aktiv, wobei sich die Zahl bei den Übungen verdoppelte. Ausgestattet mit Heizung und Klimaanlage, einer unabhängigen Wasserversorgung und einer elektrischen Stromversorgung samtstehend, verfügte es auch über die Einrichtungen, um 600 Mahlzeiten pro Tag, eine Bar, eine Friseursalons und einen Golfplatz mit Kunstrasen zu servieren.

Der Boschberg-Steinbruch stand unter dem Kommando der Northern Army Group (NORTHAG) der NATO, die für niederländische, belgische, deutsche, britische und amerikanische Einheiten in Nordwestdeutschland zuständig war.

Sie garantierte das Funktionieren des Gemeinsamen Operationszentrums der Nordheergruppe und der Zweiten Alliierten Taktischen Luftwaffe auf dem Cannerberg sowie des NATO-Informations- und Kommunikationssystems (NICS) in der Nähe von Maastricht. Unterdessen schützte die NATO Air Defence Ground Environment (NADGE), an der die Niederlande teilnahmen, den europäischen Luftraum der NATO vor dem Eindringen feindlicher Flugzeuge.
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heute (1)

2020, Das Gelände der Liegenschaft, ist unter Google Earth nicht erkennbar.
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2012, Zugang zu der Liegenschaft.
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Bild - Quellenangaben
(PA) Privates Archiv
(1) Geographische Ansicht
(1) Google Earth, Google Street
(3) Wikipedia, Bestand:Albertkanaal ter hoogte van Kanne.JPG
(4) Wikipedia, Datei:Provincial Government Buildings on the Meuse (cropped).jpg
(4) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Provincial_Government_Buildings_on_the_Meuse_(cropped).jpg
(5) Wikipedia, Bestand:Joint Operations Centre Cannerberg (14).jpg
(6) Wikipedia, File:Cannerberg-Entrance-Outside.jpg
Text - Quellenangaben
[1] Wikimapia.org / Militär
[1] Wikimapia
[2] Wikipedia, Logo
[3] Wikipedia, Cannerberg
[4] Wikipedia, NATO-Hauptquartier Cannerberg
[5] Limburgs Landschap, NATO-Hofdkwartier
[6] YouTube, JOC Cannerberg Maastricht
[7] die Verbindungen
[7] Quellenschutz, ID 372_01
[8] Quellenschutz, ID 805_01
[9] IVSN
[9] 50 Jahre NATO
[10] Tare
[10] 50 Jahre NATO
[11] Wikipedia, NORTHAG Kriegshauptquartier Cannerberg
[12] Wikipedia, Maastricht
"ace-high-journal.de" - alle Rechte bei WebMaster - Online seit 01.01.2009
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