"Ingolsheim ist eine französische Gemeinde mit 348 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Die Dorfbewohner nennen sich Ingolsheimois oder Ingelser. Ingolsheim ist Mitglied der Communauté de communes du Pays de Wissembourg.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Dorfbewohner wegen der Nähe Ingolsheims zur Maginot-Linie und zum Artilleriewerk Schoenenbourg nach Bessines-sur-Gartempe evakuiert." [3]
"Die Maginot-Linie ( französisch Ligne Maginot) war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Kriegsminister André Maginot. Es wurde von 1930 bis 1940 gebaut, um Angriffe aus diesen Nachbarländern bzw. die über deren Territorien eventuell angreifenden Hegemonialmächte Deutschland und Italien zu verhindern bzw. abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Südspitze Korsikas befestigt. Meist wird nur der Teil entlang der deutschen Grenze als Maginot-Linie bezeichnet, während man für die Hälfte zu Italien den Begriff Alpin-Linie gebraucht.
Kasematte (französisch Casemate)
Eine Kasematte stellte innerhalb der Maginot-Linie eine selbstständige, meist zweistöckige Kampfanlage dar. Für die bis zu 50 Mann Besatzung waren Ruhe- und Bereitschaftsräume, Gasschutzfilteranlage, Stromaggregat, Küche und Frischwassertank vorhanden. Die Waffen wirkten flankierend zum Schutz der Nachbarwerke." [4]