"Bitburg ist eine verbandsfreie Stadt und Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz der Verbandsgemeinde Bitburger Land und des Amtsgerichtes Bitburg. Die Stadt hat 16.852 Einwohner und ist ein Mittelzentrum. Überregional bekannt sind der Flugplatz Bitburg und die Bitburger Brauerei.
Bereits 1953 kam ein NATO-Stützpunkt unter US-amerikanischer Führung hinzu. Zwischen 1945 und 1955 waren außerdem luxemburgische Soldaten als alliierte Besatzungstruppe in Bitburg und Neuerburg stationiert. Im Jahr 1985 zogen die französischen Streitkräfte aus Bitburg ab und die NATO übernahm ihre ehemaligen Kasernen. Nach dem Ende des Zweiten Golfkriegs wurde zunächst die 525th Tactical Fighter Squadron („Bulldogs“) aufgelöst, die 53rd Tactical Fighter Squadron („Tigers“) 1994 auf den nahe gelegenen Stützpunkt Spangdahlem verlegt, dann die 22nd TFS „Stingers“ aufgelöst und schließlich am 30. September 1994 der NATO-Flugplatz Bitburg mit seinem 36th TFW ganz stillgelegt. Der Flugplatz wurde noch im gleichen Jahr an die Stadt Bitburg zurückgegeben und von ihr in ein Freizeit- und Gewerbegebiet mit Verkehrslandeplatz umfunktioniert. Nach diesen Abzugschritten lebten insgesamt noch 2.216 amerikanische Soldaten sowie deren Angehörige in der „Housing“ bzw. dem Bitburger Stadtgebiet (Stand 30. Juni 2007). Anfang 2010 wurde bekannt, dass auch der Housing-Stadtteil von der die US-Armee bis spätestens 2018 aufgeben und an die Bundesrepublik Deutschland zurückgeben werden soll.Die Übergabe erfolgte im November 2017, eine Debatte über die Konversion des Geländes begann.
Der Flugplatz Bitburg (IATA-Code BBJ, ICAO-Code EDRB) ist ein Verkehrslandeplatz mit Nachtfluggenehmigung bei Bitburg in der Region Trier. Er war zu Zeiten des Kalten Krieges ein Militärflugplatz der US Air Force und trug den Namen Bitburg Air Base. Betrieben wird er durch die Flugplatz Bitburg GmbH von den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, der Stadt Trier und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel Daun sowie der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Trier." [3]
"Der Flugplatz Bitburg (IATA-Code: BBJ, ICAO-Code: EDRB) ist ein Sonderlandeplatz mit Nachtfluggenehmigung bei Bitburg in der Region Trier. Er war zu Zeiten des Kalten Krieges ein Militärflugplatz der US Air Force und trug den Namen Bitburg Air Base.
Der ab dem 1. September 1952 als Air Base Bitburg eröffnete Flugplatz war Heimat der 36th Fighter Wing der US Air Force. Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden anfangs von den Franzosen, später von den Amerikanern großangelegte Vermessungsarbeiten für den Flugplatz durchgeführt. 1950 wurden dann die zum Bau benötigten Flächen enteignet, was unter der Bevölkerung zu großer Unruhe führte. Zusammen mit der nahe gelegenen Spangdahlem Air Base war er ein wichtiger Stützpunkt der NATO während des Kalten Krieges. Anfangs waren dort F-84 Thunderjet stationiert, die jedoch schon 1953 durch F-86 Sabre und 1956 durch F-100 C/F Super Sabre ersetzt wurden. Ab Ende 1954 kam für knapp ein Jahr eine weitere F-86F-Staffel des 388th Fighter-Bomber Wing hinzu, dessen vorgesehene Einsatzbasis Etain noch nicht fertiggestellt war. In Niederstedem wurde für die stationierten Kampfflugzeuge 1954 ein Tanklager errichtet, in dem es im selben Jahr zu einer schweren Tanklagerexplosion kam. Ebenfalls ab 1954 waren MGM-1 Matador Raketen mit Nuklearsprengköpfen stationiert." [4]