"Der Ort gehört seit 1659 zu Frankreich und war von 1811 bis 1901 Teil der Nachbargemeinde Budling. Das westlich gelegene Fort Hackenberg war im letzten Jahrhundert Teil der Maginot-Linie. Zur Gemeinde Veckring gehört auch das westlich gelegene Dorf Helling (Hellingen)." [3]
"Gegründet wurde der Verein Association Ouvrage du Michelsberg -22. Juni 1940- im Jahr 1993. Die Mitglieder kümmern sich seitdem um den Erhaltung und die Restaurierung der Festung Michelsberg. Das Werk befand sich zum Beginn der Arbeiten in einem sehr schlechten Zustand. Durch jahrelange Champignonzucht und Vandalismus waren große Teile der Anlage zerstört. Nach der Grundreinigung des Werkes wurde die Stromversorgung des Werkes wieder hergestellt. Im Jahre 1996 wurde das Werk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und öffnet seine Tore nun regelmäßig.
Besichtigung
Gezeigt werden der Eingangsbereich mit der Verteidigungsanlage und der Luftversorgung, das Kraftwerk mit den Dieselmotoren, verschiedene Werkräume und der Lokschuppen, der weitläufige Kasernenbereich, die Küchenräume sowie der Feuerleitstand und der Kampfblock 5 mit einem 265 Tonnen schweren Drehturm.." [4]
Innerhalb der Maginot-Linie stellten diese Werke die größten Befestigungsanlagen dar. Immer findet sich hier die große räumliche Trennung zwischen Kampfblöcken und Eingangsanlagen, um abseits vom Gefecht neue Mannschaften und Munition nachführen zu können. Zwischen 250 und 1100 Mann waren darin untergebracht und konnten dank eigener Stromversorgung, großen Vorräten an Lebensmitteln, Trinkwasser, Kraftstoff und Munition für längere Zeit völlig autark den Feuerkampf führen. Bestehend aus 4 bis 17 Kampfblöcken verfügten diese Anlagen je nach ihrem Auftrag über eine bestimmte Anzahl von 7,5-cm-Kanonen, 13,5-cm-Haubitzen und 8,1-cm-Granatwerfern." [5]
Der nahe gelegene Unterstand "Abri de Bilmette, Werknummer X26" wird durch eine unterirdische Niederspannungsverbindung aus der Gros Ouvrage Michelsberg versorgt.