"Freising ist eine Große Kreisstadt und Universitätsstadt in Bayern und ein Oberzentrum in der Region München. Sie liegt an der Isar ungefähr 30 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt München.
Anfang 1957 kamen die ersten 300 Bundeswehr-Soldaten nach Freising als Teil der Transport-Kompanie des Luftwaffenversorgungsregiments Erding I und wurden vorerst in der Artilleriekaserne (General-von-Stein-Kaserne) untergebracht, in der zu dieser Zeit auch noch amerikanische Truppen untergebracht waren. Am 18. Juli ging die Kaserne in deutsche Hände über. 1966 wurde die letzte der drei Freisinger Kasernen von den Amerikanern der Bundeswehr übergeben und nach 21 Jahren verließen die letzten amerikanischen Truppenteile Freising." [3]
"Der Bunker Fridolin ist eine Bunkeranlage im nördlichen Gemeindegebiet von Freising. Er liegt zwischen den Gemeindeteilen Untergartelshausen und Pettenbrunn.
Die Anlage wurde zwischen Januar 1961 und 1962 erbaut. Anfang 1965 wurde sie durch die US-Luftwaffe militärisch in Dienst gestellt. Ende 1965 übernahm der Luftwaffenverband der Bundeswehr den Bunker. Der Bunker beherbergte ein Control and Reporting Centre (CRC). Am 1. April 2004 wurde er entmilitarisiert. Heute befindet sie sich im Besitz der Stadtwerke Freising, die den Bunker für zivile Anwendungen zu vermarkten versuchen. Nordwestlich des Bunkers befand sich eine mit MIM-23 HAWK ausgerüstete Luftabwehrstellung. Unweit der beiden Anlagen, oberhalb der Ortschaft Haindlfing liegt die noch in Betrieb befindliche Radarstation Haindlfing mit einem GM 406F (von 1972 bis 2014 Medium Power Radar) zur Luftüberwachung. Dieses ist seit der Stilllegung des Bunkers Fridolin dem Einsatzführungsbereich 2 unterstellt. "[4]
Die Kaserne wurde 1936/37 im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht an der Straße Richtung Mainburg erbaut. Zuerst war hier das Artillerieregiment 7 untergebracht. Dies führte auch zur anfangs verwendeten Bezeichnung Artilleriekaserne. Benannt wurde die Kaserne nach Hermann Freiherr von Stein, einem bayerischen General der Artillerie im Ersten Weltkrieg. Ab 1939 war die Fahrersatzabteilung 7 hier beheimatet, zwischen 1942 und 1945 Ersatzabteilung des Artillerie-Regiments 7. Nach 1945 wurde die Kaserne von der US Air Force belegt; 1948 bis 1957 befand sich hier die 604th Aircraft Control and Warning Squadron.
Am 18. Juli 1957 wurde die Kaserne offiziell an die Luftwaffe der Bundeswehr übergeben. Bereits seit 1. März 1957 war hier jedoch die vorläufige Unterkunft der Bodendienststaffel der Fliegerhorstgruppe Erding (bis Ende 1959). Nur kurze Zeit in der Kaserne beheimatet waren auch das Lufttransportgeschwaders 61 (1958/59), die Bundeswehrfachschule (1958–62), die Standortverwaltung Freising (1957/58), der Stab II./FmRgt 31 (1958–66), die schwere Kfz- und Transportstaffel des Luftwaffenparkregiments I, sowie das II. Bataillon des Luftwaffenausbildungsregimentes 4 (1960)." [5]