"Auf dem Boschberg befand sich lange Zeit ein NATO-Kommandozentrum (NATO-Hauptquartier Cannerberg). Von 1954 bis 1992 wurde das Zentrum von niederländischen, belgischen, deutschen, britischen und amerikanischen Soldaten bevölkert. Hier wurde über die Atomwarnphase (grün-rot) Nordwesteuropas entschieden. Das Zentrum führte auch dieNATO-Luftverteidigung über ein Gebiet, das sich von Norwegen bis Italien erstreckte. Nachdem die NATO den Steinbruch verlassen hatte, stellte sich heraus, dass große Mengen Asbest als Dämmmaterial verwendet worden waren." [3]
"Ab 1954, mitten im Kalten Krieg,wurde der Boschbergbruch vom damaligen Kriegsministerium vom Eigentümer, der Stichting Het Limburgs Landschap,für einen Zeitraum von 50 Jahren angemietet. Am 15. April 1954 schlossen das Kriegsministerium, Stichting Limburgs Landschap, freule Louise E.M. Poswick (bis 1947 Besitzer des Schlosses Neercanne und Umgebung) und die Paten Jesuiten aus Maastricht (Besitzer des Jesuitenbergs) eine Vereinbarung. Von diesem Moment an konnte der Cannerberg von den Streitkräften eingesetzt werden." [4]