"Der Ort gehört seit 1659 zu Frankreich und war von 1811 bis 1901 Teil der Nachbargemeinde Budling. Das westlich gelegene Fort Hackenberg war im letzten Jahrhundert Teil der Maginot-Linie. Zur Gemeinde Veckring gehört auch das westlich gelegene Dorf Helling (Hellingen)." [3]
"Der größte Teil der Anlage ist wegen der geringen Kriegsschäden sehr gut erhalten. Die Anlage war von der französischen Armee dem Verfall preisgegeben, bis der Verein „AMIFORT“ sich seinem Erhalt verschrieb. Seit 1975 macht der Verein die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich. Deutschsprachige Führungen finden von April bis einschließlich Oktober samstags und sonntags sowie an französischen Feiertagen um 14:30 Uhr statt. Teilweise wird die Führung auch unter der Woche bei Bedarf in Deutsch gehalten. Die Führung dauert ca. 2,5 Std., eine Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Im Fort herrscht eine konstante Temperatur von 12 °C, weshalb zur Besichtigung warme Kleidung empfohlen wird.
Im Inneren wird ein kleines Militärmuseum betrieben. Während der Führung erhält man einen Einblick in das tägliche Leben der Besatzung; Großküche, Maschinenraum, Hospital sowie das Museum sind Bestandteil der Führung. Man fährt mit der Schmalspur-U-Bahn und bekommt die Funktionsweise eines Panzerdrehturms vorgeführt. Der Turm ist gewartet worden und kann gedreht, gesenkt und gehoben werden. Auch ein Aufzug ist in Betrieb." [4]
Innerhalb der Maginot-Linie stellten diese Werke die größten Befestigungsanlagen dar. Immer findet sich hier die große räumliche Trennung zwischen Kampfblöcken und Eingangsanlagen, um abseits vom Gefecht neue Mannschaften und Munition nachführen zu können. Zwischen 250 und 1100 Mann waren darin untergebracht und konnten dank eigener Stromversorgung, großen Vorräten an Lebensmitteln, Trinkwasser, Kraftstoff und Munition für längere Zeit völlig autark den Feuerkampf führen. Bestehend aus 4 bis 17 Kampfblöcken verfügten diese Anlagen je nach ihrem Auftrag über eine bestimmte Anzahl von 7,5-cm-Kanonen, 13,5-cm-Haubitzen und 8,1-cm-Granatwerfern." [5]