"Wollseifen war eine Ortschaft auf der Dreiborner Hochfläche, unweit der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, im heutigen Nationalpark Eifel.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges beanspruchten die britischen Streitkräfte das Dorf. Die Bewohner erhielten drei Wochen Zeit, das Dorf zu räumen und zu verlassen. Auf dem umliegenden Gelände wurde der Truppenübungsplatz Vogelsang angelegt, der 1950 dem belgischen Militär übergeben wurde. Seit dem 1. Januar 2006, nach Aufgabe des Truppenübungsplatzes, ist der Ort, heute eine Wüstung, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Dorfwüstung Wollseifen ist ein eingetragenes Bodendenkmal (LVR-ABR EU 271) und ein Bodendenkmal der ArchaeoRegion Nordeifel (Nr. 7)." [3]
"Der 1946 gegründete und Ende 2005 aufgegebene Truppenübungsplatz Vogelsang lag in der deutschen Nordeifel zwischen den Orten Simmerath, Heimbach und Schleiden in Nordrhein-Westfalen.
Es handelte sich dabei auf 45 km² (bei einem Umfang von etwa 40 km) um das erweiterte Areal der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang auf dem Berg Erpenscheid, die umliegende Dreiborner Hochfläche und den Urftstausee einschließlich Teilen des Obersees. Eingerichtet wurde der Übungsplatz 1946 von den britischen Streitkräften, ab 1950 war er unter belgischer Verwaltung und wurde bis zum 31. Dezember 2005 vom belgischen Militär und von anderen NATO-Truppen benutzt." [4]