Sant`Oreste, Bunker "Monte Soratte" - ACE-High-Journal

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Komandostände > Kommandostände > Italien > Sant`Oreste, Bunker "Monte Soratte"
Kommandostände
(Gefechtsstand)
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Sant`Oreste
  • Bunker "Monte Soratte"

42°14'13.35"N 12°30'32.19"O - 433 m.üNN
Antennen   üGND : L.o.S. Tower, Höhe unbekannt
Site Code            : "Mount Soratte was also nicknamed Mount of Mussolini"
Status                 : Aufgegebene Nutzung
Status heute        : Private Liegenschaft (Museum)
Ansicht               : Zufahrt zu der Liegenschaft, 2021 (3)
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Übersichtspläne - Bezeichnungen - Transmitterverbindungen
Linienplan (Kommandostände)

Verbindungen
Bunker "Monte Soratte" - Sant`Oreste > Verbindung in das nationale Fernmeldenetz - Cable Line
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Bilddokumentationen, in der Bauphase 1939-1942
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Bilddokumentationen, 2017 (1)
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Beschreibungen
Link Seiten, Wikipedia
Thema, Sant’Oreste [7]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Sant’Oreste ist eine Gemeinde in der Metropolitanstadt Rom in der italienischen Region Latium mit 3504 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt 46 km nördlich von Rom. Der Ortsname soll sich auf eine Verballhornung des Namens des Ortsheiligen Edistus, des Sant’Edisto, beziehen, eines römischen Märtyrers des Jahres 64 n. Chr., doch ist dies höchst unsicher." [7]
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Thema, Monte Soratte [3]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Der Monte Soratte ist ein alleinstehender Berg von 691 Meter Höhe im Tibertal, der bereits aus großer Entfernung sichtbar ist. Er liegt 52 km nördlich von Rom in der Region Latium und etwa acht Kilometer südöstlich von Civita Castellana. Geologisch gehört er zu den auf der anderen Tiberseite liegenden Sabiner Bergen.

Die im Wesentlichen aus Kalkstein bestehende, im Sonnenschein weiß schimmernde Erhebung wurde bereits in Gedichten von Vergil und Horaz beschrieben. Horaz lobt den Anblick des im Winter schneebedeckten Berges (vides ut alta stet nive candidum Soracte?, Carm. i. 9), während Vergil Apollo als Schutzgott des Berges nennt. Ein Apollo-Tempel auf dem Gipfel wurde allerdings nie nachgewiesen. Mit den Wölfen am Soracte soll der Ritus der hirpi sorani zusammenhängen. Es handelte sich um Mitglieder einer bestimmten ortsansässigen Familie, die barfuß über glühende Kohlen gehen konnten, ohne sich zu verbrennen. Ab 1937 ließ Benito Mussolini einen Bunker für die militärische Führung in den Monte Soratte bauen. Nach dem Waffenstillstand von Cassibile wurde er ab September 1943 von Albert Kesselring und seiner Kommandobehörde genutzt. Nach dem Waffenstillstand und der weitgehenden Besetzung Italiens durch die deutsche Wehrmacht (Fall Achse) leitete Kesselring als „Oberbefehlshaber Südwest“ (Heeresgruppe C) die Operationen in Italien. Nach dem Krieg wurde der Bunker unter anderem als Munitionsdepot genutzt. 1967 begann in Teilen der Anlage der Bau eines Atomschutzbunkers, der aber 1972 aus unbekannten Gründen abgebrochen wurde. Die italienische Regierung gab die Bunkeranlage 2008 ganz auf. Heute kümmert sich der Verein Associazione Bunker Soratte um die Anlage und bietet auch Führungen an. In einem Teil des Bunkers unterhält das Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia eine Erdbebenwarte." [3]
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Thema, Tunnel des Monte Soratte [4]
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Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Die Tunnel des Monte Soratte sind Tunnel-Bunker, die im Inneren des Monte Soratte auf dem Gebiet der Gemeinde Sant'Oreste in der Metropolitanstadt Rom gegraben wurden.

Die Tunnel erlebten während des Kalten Krieges ein neues Leben: 1963 beschloss die Präsidentschaft des Ministerrats unter der Schirmherrschaft der NATO, das Gelände wiederzuverwenden und es in einen Anti-Atombunker für einige "Menschen mit hohen Regierungspflichten" zu verwandeln: Der Komplex, der die Regierung der Nation im Falle eines Atomangriffs auf Rom garantieren sollte, war geboren. Der antiatomare Komplex, der sich im "Herzen" der Höhlenarbeit befindet, erstreckt sich über 1,3 Kilometer begehbar auf drei Etagen und entwickelt sich über ein Volumen von über 35.000 m³ in einer Tiefe von mindestens 250 m, bis zu 315 m. Die Stahlbetongewölbe der 40er Jahre, die in den tiefsten Bereichen hergestellt wurden, die für die Unterbringung des antiatomaren Standorts ausgewählt wurden, werden durch die Konstruktion eines zusätzlichen Stahlbetonmantels mit verbesserter Beständigkeit von 60 cm Dicke verstärkt, der dank des Einsetzens einer flexiblen Schicht aus Polyethylenborat eine Abschirmung vor hochenergetischen Neutronen aufweist." [4]
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Thema, Comando Supremo [5]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Das Oberkommando war von Juni 1941 bis Mai 1945 das Oberkommando der italienischen Streitkräfte. Sein Vorgänger, der Stato Maggiore Generale (Oberster Generalstab), war ein rein beratendes Organ ohne direkte Kontrolle über die verschiedenen Zweige der Streitkräfte und mit sehr wenig Personal. Comando Supremo wurde inmitten der Erfordernisse des Zweiten Weltkriegs gegründet und war eine große Organisation mit mehreren Abteilungen und einem operativen Kommando der Streitkräfte an den aktiven Fronten. Am Ende des Krieges wurde sie wieder auf eine rein beratende Funktion reduziert." [5]
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Thema, Luftangriff auf Frascati [6]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Am 8. September 1943 wurde ein Luftangriff von USAAF-Flugzeugen auf Frascati, eine historische Stadt in der Nähe von Rom, Italien, durchgeführt. Das Ziel war das deutsche Generalhauptquartier für den Mittelmeerraum (O.B.S.) und das italienische Hauptquartier, die in Gebäuden und Villen in der Nähe der Stadt verstreut waren. Nach einigen Tagen zog Feldmarschall Kesselring mit seinem militärischen Hauptquartier in den Bunker Soratte. Feldmarschall Kesselring schrieb später in seinen Memoiren über seine Erlebnisse am 8. September. Er nannte es den "Tag des italienischen Verrats". Tatsächlich waren die Italiener zum Zeitpunkt des Bombenangriffs nicht im deutschen Hauptquartier anwesend. Am 3. September 1943 wurden die Italiener von den alliierten Streitkräften während ihrer Friedensgespräche über ihre endgültige Kapitulation auf den Bombenangriff aufmerksam gemacht. Diese italienischen Generäle und die königlichen Würdenträger von Savoyen flohen sechs Tage später in den Hafen von Ortona in der Nähe von Pescara. Die Nachricht vom Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten erreichte Frascati am 19. September 45 um 8:19 Uhr. Die Stadtbewohner, die sich weniger als 24 Stunden zuvor in Luftschutzbunkern versteckt hatten, flohen nun nach Süden, um der Besetzung durch die deutsche Armee zu entgehen. Die Stadtbewohner hatten keine Zeit, Trümmer aufzuräumen und ihre Toten zu begraben. Daraufhin erklärte die deutsche Wehrmacht das Gebiet zum "infizierten Gebiet" und plante, die Stadt mit Flammenwerfern zu beseitigen. Die verbliebenen Bürger hatten jedoch von dem deutschen Plan, die Stadt dem Erdboden gleichzumachen, erfahren und arbeiteten daran, ihre Toten zu begraben. Insgesamt wurden 485 Zivilisten Opfer des alliierten Angriffs." [6]
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Daten

Heute kümmert sich der Verein Associazione Bunker Soratte um die Anlage und bietet auch Führungen an. In einem Teil des Bunkers unterhält das Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia eine Erdbebenwarte.
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heute (1)

Die militärische Nutzung der Liegenschaft wurde vollständig beendet.
2016, Das Gelände der Liegenschaft, ist unter Google Earth erkennbar
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2009,  Zufahrt zu der Liegenschaft.
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Bild - Quellenangaben
(PA) Privates Archiv
(1) Geographische Ansicht
(1) Google Earth, Google Street
(3) Wikipedia, Datei:Mount Soratte Bunker - eingang.jpg (2021)
(4) Wikipedia, Tunnel des Monte Soratte
(5) Wikipedia, Bunker Soratte atombunker blast door est.jpg
(6) Wikipedia, Datei:Sant'Oreste (Italien) - Ansicht der Stadt 1.JPG
(7) Wikipedia, File:Monte Soratte visto da Civita Castellana.JPG
Text - Quellenangaben
[1] Wikimapia.org / Militär
[1] Wikimapia
[2] Wikipedia, Logo
[3] Wikipedia, Monte Sarotte
[4] Wikipedia, Tunnel des Monte Soratte
[5] Wikipedia, Comando Supremo
[6] Wikipedia, Luftangriff auf Frascati
[7] Wikipedia, Sant’Oreste
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