"Oberforstbach ist ein Stadtteil von Aachen und liegt als Vorort südöstlich der Stadt. Seit der kommunalen Neugliederung 1972 gehört es zum Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim." [3]
Ob Kino, Casino, Supermarkt und Freibad mit Sportanlage - das alles gibt es im Camp Hitfeld. Camp Hitfeld ist eine verlassene Kaserne, die um 1948 von der belgischen Besatzungsmacht erbaut und genutzt wurde. Bekannt war das Gelände als „Quartier Reine Astrid“ und war nach nach Prinzessin Astrid Sofia Lovisa Thyra von Schweden benannt.
Die stationierten Einheiten waren größtenteils Logistikeinheiten sowie der Stab des 29. Logistikbataillon. Neben zahlreichen Hallen und Gebäuden, gehörten auch mehrere Depots für militärische Fahrzeuge und ein Munitionsdepot zu der Kaserne. Das Kasernengelände war dabei durch einen Zaun vom Munitionsdepot getrennt, um mehr Sicherheit zu bieten.
Camp Hitfeld war eine von vielen militärischen Geländen der Belgischen Armee. Weitere Einrichtungen des 1. Belgischen Armee-Corps gab es noch in Merzbrück, Eschweiler, Düren und Vogelsang.
Im Raum Aachen bis Kassel gab es noch weitere militärische Einrichtungen der Belgier. Dazu zählten die Standorte Weiden (das ehemalige Hauptquartier des 1. Belgischen Corps), Aachen-Brand, Düren, Merzbrück, Euskirchen, sechs Kasernen und ein Flugplatz in Köln, Bergisch Gladbach-Bensberg, Troisdorf-Spich, Siegen, Lüdenscheid, Arnsberg, Werl, Soest, Brakel, Marsberg-Essentho, Bad Arolsen und Kassel.
Das Gelände in Aachen (Camp Hitfeld) war bis zum Eintritt der Bundeswehr in die NATO im Jahre 1955 Besatzungsstandort der Belgischen Truppen und exterritoriales Gebiet.
Von hier aus wurde der Nachschub und die Versorgung der eigenen stationierten Einheiten organisiert und durchgeführt. Dazu zählten der Transport, der Umschlag, das Lagern und das Bewachen von Waffen, Fahrzeugen und Munition. Auch die Reparaturen von Schäden an Fahrzeugen und Geräten wurden im Camp Hitfeld durchgeführt. Außerdem wurden hier zukünftige und bereits aktive Soldaten ausgebildet und trainiert." [4]