"Angevillers (deutsch Arsweiler) ist eine französische Gemeinde mit 1264 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville.
In der Nähe des Ortes befindet sich das in den 1930er Jahren errichtete Camp d’Angevillers, eine Kasernenanlage im Komplex der Maginot-Linie." [3]
"Ouvrage Rochonvillersist eine der größten Befestigungsanlagen derMaginot-Linie.Die Anlage liegt oberhalb der StadtRochonvillersin der französischen RegionLothringen,diegros ouvrageoder große Arbeit wurde voll ausgestattet und besetzt im Jahr 1935 als Teil derbefestigten Sektor von Thionvillein derMosel. Es liegt zwischen dempetit ouvraged'Aumetzund demgros ouvrageMolvange, gegenüber der Grenze zwischenLuxemburgundFrankreichmit neun Kampfblöcken. Rochonvillers sah wenig Aktion währenddes Zweiten Weltkriegs, aber aufgrund seiner Größe wurde es repariert und im Dienst nach dem Krieg beibehalten.
Während desKalten Kriegesfand sie eine neue Verwendung als gehärtetes militärisches Kommandozentrum, zuerst für die NATO und dann für die französische Armee." [4]
"Die Maginot-Linie ( französisch Ligne Maginot) war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Kriegsminister André Maginot. Es wurde von 1930 bis 1940 gebaut, um Angriffe aus diesen Nachbarländern bzw. die über deren Territorien eventuell angreifenden Hegemonialmächte Deutschland und Italien zu verhindern bzw. abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Südspitze Korsikas befestigt. Meist wird nur der Teil entlang der deutschen Grenze als Maginot-Linie bezeichnet, während man für die Hälfte zu Italien den Begriff Alpin-Linie gebraucht.
Artilleriewerk (frz. Gros Ouvrage)
Innerhalb der Maginot-Linie stellten diese Werke die größten Befestigungsanlagen dar. Immer findet sich hier die große räumliche Trennung zwischen Kampfblöcken und Eingangsanlagen, um abseits vom Gefecht neue Mannschaften und Munition nachführen zu können. Zwischen 250 und 1100 Mann waren darin untergebracht und konnten dank eigener Stromversorgung, großen Vorräten an Lebensmitteln, Trinkwasser, Kraftstoff und Munition für längere Zeit völlig autark den Feuerkampf führen. Bestehend aus 4 bis 17 Kampfblöcken verfügten diese Anlagen je nach ihrem Auftrag über eine bestimmte Anzahl von 7,5-cm-Kanonen, 13,5-cm-Haubitzen und 8,1-cm-Granatwerfern." [5]