"Achen ist eine französische Gemeinde mit 983 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen)." [3]
"Ouvrage Haut-Poirier ist ein kleineres Werk (petit ouvrage) der Maginot-Linie. Die Ouvrage besteht aus einem Eingang und drei Infanterieblöcken und befindet sich zwischen dem Saaretal und dem Petit Ouvrage Welschhof, in Richtung Deutschland. Es ist das einzige Geschoss im befestigten Sektor der Saar, der Rest des Gebiets ist von kleineren Blockhäusern und Überschwemmungsgebieten bedeckt. Es wurde während der Schlacht um Frankreich von deutschen Truppen angegriffen und nach einem siebenstündigen Bombardement erobert. Haut-Poirier wird verlassen, obwohl eine seiner Satellitenkasematten als Museum erhalten bleibt. Nach dem Waffenstillstand im Juni 1940 entzogen die Deutschen Haut-Poirier jegliche Ausrüstung. Das Gebäude befand sich nach dem Krieg in einem schlechten Zustand und wurde nicht für die Renovierung ausgewählt. Haut-Poirier befindet sich auf Privatgrundstück und ist für den Zugang versiegelt. Die Kasematte von Wittring wird als Museum unterhalten und kann besichtigt werden." [4]
"Die Maginot-Linie ( französisch Ligne Maginot) war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Kriegsminister André Maginot. Es wurde von 1930 bis 1940 gebaut, um Angriffe aus diesen Nachbarländern bzw. die über deren Territorien eventuell angreifenden Hegemonialmächte Deutschland und Italien zu verhindern bzw. abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Südspitze Korsikas befestigt. Meist wird nur der Teil entlang der deutschen Grenze als Maginot-Linie bezeichnet, während man für die Hälfte zu Italien den Begriff Alpin-Linie gebraucht.
Infanteriewerk (französisch Petit Ouvrage)
In die Infanteriewerke der Maginot-Linie waren als Artilleriewaffen nur ganz vereinzelt 81-mm-Granatwerfer eingebaut worden. Alle besaßen hingegen mindestens ein MG oder einen 25-mm-Pak/MG-Turm. Insgesamt waren diese nur mit zwischen 35 und 230 Mann belegten Anlagen wesentlich schwächer bewaffnet als die Artilleriewerke. Manche von ihnen waren für einen späteren Ausbau ausgelegt, zu dem es wegen finanzieller Restriktionen jedoch nicht mehr kam. Auch diese Werke waren mit Ruheräumen, Küche, eigener Stromversorgung usw. ausgestattet." [5]