Bad Neuenahr, Bunker "THW2" (Marienthal) - ACE-High-Journal

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Kommandostände (Gefechtsstand)

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Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bunker "THW2", Marienthal

50°32'28'09"N/7°04'48.69"O - 191 m.üNN
Site Code     : THW2 (Rosengarten)
Status          : Kulturdenkmal des Kalten Krieges
Status heute : Private Nutzung  (Museum)
Ansicht         :
Eine der entkernten Tunnelröhren,
                     zu sehen in der heutigen Dokumentationsstätte, 2014
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Übersichtspläne - Bezeichnungen - Transmitterverbindungen
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Linienplan (Kommandostände)

Verbindungen
Bunker "THW2" - Marienthal > Verbindung in das nationale Fernmeldenetz - Cable Line
Bunker "THW2" - Marienthal > verschiedene Transmitterstationen (Rx Site) auf dem Bunkerkopf installiert - Cable Line
Bunker "THW2" - Marienthal > Bunker Kirspenich "THW3" - Tx Site - L.o.S.-Line / Cable Line
Entfernung zwischen den Stationen - 20,90 Km
Bunker "THW2" - Marienthal > Postbunker Staffel - "Sonderbetriebstelle Kesseling 0"  
Entfernung zwischen den Stationen - 6,95 Km
Bunker "THW2" - Marienthal> SatCom Station F2 - Euskirchen - L.o.S.-Line / Cable Line
Entfernung zwischen den Stationen - 7,52 Km
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In der Nähe Von dem Postbunker "Staffel, Sonderbetriebsstelle 0" steht auf dem Steiner-Berg ein Sendemast mit der postinternen Bezeichnung „"Steiner-Berg, Sonderbetriebsstelle Kesseling 1“". Ebenfalls mit einem kleinen Bunker im Keller, wurden von hier über mehrere Richtfunkstrecken Ton- und Bildsignale gesendet, so an das Luftlinie 20 Kilometer entfernte "Kirspenich, THW 3" am Ortsrand von Kirspenich. Acht Kilometer weiter Richtung Südosten stand der Sendemast "„Weibern 2“" – eine ebenso irreführende Bezeichnung wie „"Weibern 2, Sonderbetriebsstelle Kesseling“", denn so wie der Bunker in Staffel liegt, steht der Sendemast nicht im Eifelort Weibern, sondern sechs Kilometer entfernt in einem Waldgebiet bei Lederbach.

Von dem  Regierungsbunker "Ahrweiler, THW 2" gingen über diesen Turm„ "Weibern 2, Sonderbetriebsstelle Kesseling“" u.a. die Fernsehsignale aus dem Bunker-Studio des WDR via dem Postbunker Staffel "Staffel, Sonderbetriebsstelle 0" ummoduliert zu dem Sender auf dem "Steiner-Berg, Sonderbetriebsstelle Kesseling 1", von dort nach "Weibern 2, Sonderbetriebsstelle Kesseling“", schließlich über diesen Umweg nach Köln zum Mutterhaus des "WDR". Eine technische Übertragung, die Ansprachen des Bundeskanzlers aus dem Regierungsbunker „live“ an die kriegsgeplagte Bevölkerung ermöglichte. In den besten Zeiten war der Sendemast „"Weibern 2, Sonderbetriebsstelle Kesseling“"“ voll dekoriert mit Richtfunkantennen, doch mit der Aufgabe des Regierungsbunkers wurde auch auf diesem Turm kräftig rückgebaut.
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Bilddokumentationen, 2014
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Beschreibungen
Link Seiten, Wikipedia
Thema, Bad Neuenahr-Ahrweiler [3]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Bad Neuenahr-Ahrweiler ist eine verbandsfreie Stadt und Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz. Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein staatlich anerkanntes Heilbad und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Die Stadt entstand 1969 durch Zusammenschluss der beiden Nachbarstädte Ahrweiler und Bad Neuenahr sowie der vier Gemeinden Gimmigen, Heimersheim, Kirchdaun und Lohrsdorf der Verbandsgemeinde Bad Neuenahr. Im Jahre 1974 wurde die damalige Ortsgemeinde Ramersbach als südlichster Stadtteil eingemeindet. " [3]
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Thema, Silberbergtunnel [4]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Der Silberbergtunnel ist ein etwa 660 Meter langer Tunnel durch den Silberberg bei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Heute erinnert die Gedenkstätte Silberbergtunnel am ehemaligen Ostportal an den Schutz, den das Bauwerk im Zweiten Weltkrieg 2500 Menschen bot.

Am 3. Juli 2004 wurde ein kleines Freilichtmuseum als Gedenkstätte am ehemaligen Ostportal durch den Heimatverein Alt-Ahrweiler eröffnet. Sie ist über den Rotweinwanderweg erreichbar. In unmittelbarer Nähe des gesprengten Westportals befindet sich heute der Eingang zum Museum im Regierungsbunker." [4]
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Thema, Regierungsbunker (Deutschland) [5]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Als Regierungsbunker wird kurz der Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes (AdVB) im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung derer Funktionstüchtigkeit bezeichnet. Es ist eine 17,3 Kilometer lange Bunkeranlage rund 25 Kilometer südlich von Bonn im Tal der Ahr zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Dernau in Rheinland-Pfalz, unweit des damaligen Staatsweinguts Marienthal. In den Jahren der Planung, des Baues und der Nutzung wurde der Regierungsbunker unter verschiedenen Decknamen- bzw. Tarnnamen wie "Rosengarten", Dienststellenbezeichnung "Dienststelle Marienthal" und "THW-Anlagen Marienthal" geführt." [5]

"Der 1973 fertiggestellte Autobahn-Behelfsflugplatz bei Grafschaft-Gelsdorf an der A 61 (Länge: 1.900 m) sollte im Ernstfall als Flughafen der „Dienststelle Marienthal“ fungieren. Die Sendeantennen des Bunkers befanden sich aus Verschleierungsgründen im etwa 30 km westlich gelegenen nordrhein-westfälischen Bad Münstereifel-Kirspenich." [5]
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Thema, Notlandeplatz auf Straße [6]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
ULR    - Wikipedia
"Ein Notlandeplatz auf Straße ist ein Stück eines Landweges, das in kurzer Zeit in einen einfachen Flugplatz bzw. eine Start- und Landebahn verwandelt werden kann. Ist die Straße eine Autobahn, spricht man auch von einem Autobahn-Behelfsflugplatz. Grundsätzlich eignen sich aber alle möglichen Straßen dafür, wenn nur eine genügend große ebene und asphaltierte Fläche zur Verfügung steht. Er dient vor allem für den Start und die Landung von militärischen Flugzeugen, besonders Kampfflugzeugen. In Gegenden, wo es keine vier- oder mehrspurigen Straßen gibt, wurden kurze Abschnitte einer zweispurigen Straße auf ein Mehrfaches der normalen Fahrbahnbreite erweitert. A 61 zwischen Meckenheim und Bad Neuenahr-Ahrweiler (Länge: 1900 m) ♁50° 35′ N, 7° 3′ O (Landebahn war für den Regierungsbunker vorgesehen)" [6]
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Link Seiten, sonstige Publikationen
Thema, Das Bundesarchiv, Stasi Mediathek [7]
Autor  - Stasi
Quelle - Bundesarchiv
ULR    - Bundesarchiv
"Stasi-Unterlagen sind ein wesentlicher Teil der sichtbaren Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Die Stasi hatte - im Auftrag der alleinherrschenden Partei SED - vor allem dafür zu sorgen, die Macht des Staatsapparates im Innern und Äußeren zu sichern. Dazu nutzte sie alle erdenklichen geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Methoden." [7]
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Thema, Das Bundesarchiv, Stasi Mediathek
Gesamt Überblick über den Bunker Marienthal [8]
Autor  - Stasi
Quelle - Bundesarchiv
ULR    - Bundesarchiv
"Zwischen 1960 und 1972 entstand in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler ein streng geheimes Bunkerbauprojekt der Bundesregierung. Im atomaren Ernstfall sollten 3.000 hohe Amtsträger der Bundesregierung und Mitarbeiter weiterer Verfassungsorgane aus dem nahe gelegenen Bonn in den 17,3 Kilometer langer Komplex untergebracht werden. Die Staatssicherheit war über den Fortgang der Bauarbeiten bestens informiert." [7]
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Thema, Das Bundesarchiv, Stasi Mediathek
Die Vision eines Tunnels; den es nicht gab !
Zugangsstollen von Bonn zum Bunkersystem Marinethal, Seite 23-24 [8]
Autor  - Stasi
Quelle - Bundesarchiv
ULR    - Bundesarchiv
"Zwischen Bonn und dem Bunkersystem bei Marienthal wird ein ca. 20 km langer Zufahrtsstollen angelegt. Ein Endpunkt liegt im Westtunnel, der andere südlich von Bonn, etwa bei Röttgen. Es sollen Teilzugänge vom Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium für Verteidigung und anderen Ministerien geschaffen werden. Mit dem Betonausbau wurde im Januar 1967 begonnen. Als Fertigstellungstermin wurden Daten zwischen 1966 bis 1970 bekannt." [8]
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Thema, Zur Entwicklung des Richtfunks [9]
Autor  - Heinz Mund
Quelle - Kreisverwaltung Ahrweiler
           Heimatjahrbuch 2013, Seite 212
URL    - Archiv 2013
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Hintergrundinformationen

"Von der gesamten Bunkeranlage und ihren Einrichtungen ist im Kuxberg unweit von Ahrweiler ein Bunkerstück auf einer Länge von 203 m erhalten geblieben. Mit Hilfe des Landkreises Ahrweiler wurde der Bunkerabschnitt als Symbol des Kalten Krieges und Zeitzeugnis zu einem Museum ausgebaut, das die Bezeichnung Dokumentationsstätte Regierungsbunker trägt. Nach dem Ersten Spatenstich am 22. November 2006 wurde die Museumseinrichtung am 29. Februar 2008 eröffnet. Eigentümer ist weiterhin der Bund, der in das Museum 2,5 Millionen Euro investiert hat. Grund für die Beteiligung des Bundes ist auch, dass die für den Rückbau ursprünglich veranschlagten Kosten von 30 Millionen Euro mit 16 Millionen Euro deutlich unterschritten wurden. Das Museum wird vom Heimatverein Alt-Ahrweiler e. V. geführt.

Die Dokumentationsstätte Regierungsbunker umfasst den um Kassenraum und Filmraum sowie Funktionsbereiche erweiterten Eingang des Bauteils 1 (Ost/Ost) und die folgenden 203 m dieses Bauteils. Die Besucher erleben dort die beiden MAN-Tore nebst Umgehungsschleusen und Dekontaminationsräumen, dann drei weitere Stahlverschlüsse und eine Reihe von Räumen in der Arbeitsebene sowie die Wohn- und Schlafräume im oberen Geschoss. Außerdem ist das zu einem Teil authentisch möblierte Sanitätsbauwerk 29 zu sehen. Versatzstücke aus der Bunkerausstattung, Fotos und die Führungen machen Funktion und Leben im Bunker in einem weitgehend erhaltenen kleinen Teil des Bunkers erlebbar. Nach 203 m blickt man am Ende des Museumsbereichs in die weiter in den Berg führende, völlig entkernte Bunkerröhre. Die in der Dokumentationsstätte präsentierten Dokumente über den Bunker stammen zu wesentlichen Teilen aus den Beständen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, da die bundesdeutschen Unterlagen noch fast vollständig der Geheimhaltung unterliegen." [5]

Anmerkung
Die Führungen dauern ca. 90 Minuten und finden nicht zu festen Zeiten statt, sondern richten sich nach dem Besucheraufkommen. Eine Anmeldung für Einzelbesucher ist nicht erforderlich


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heute (1)

Die militärische Nutzung der Liegenschaft wurde vollständig beendet
2019, Das Gelände der Liegenschaft, ist unter Google Earth erkennbar.
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2014, Zufahrt zu der Liegenschaft.
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Bild - Quellenangaben
(PA) Privates Archiv
(1) Geographische Ansicht
(1) Google Earth, Google Street
(3) Wikipedia, Gedenkstätte Silberbergtunnel Tunnelportal von links.jpg
(4) Wikipedia, Regierungsbunker logo.jpg
(5) Wikipedia, Datei:5tunnelmarp.png
(6) Wikipedia, Datei:Ahrweiler, Niederhutstraße, Niederpoarte en fakwerkhûzen.jpg
Text - Quellenangaben
[1] Wikimapia.org / Militär
[1] Wikimapia
[2] Wikipedia, Logo
[3] Wikipedia, Bad Neuenahr-Ahrweiler
[4] Wikipedia, Silberbergtunnel
[5] Wikipedia, Regierungsbunker (Deutschland)
[6] Wikipedia, Notlandeplatz auf Straße
[7] Das Bundesarchiv, Stasi Mediathek
[8] Das Bundesarchiv, Tunnel Blöat 23-24
[9] Heinz Mund, Zur Entwicklung des Richtfunks
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