"Mondragone ist eine italienische Kleinstadt mit 28.474 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Caserta, welche zu der Region Kampanien (Campania) gehört. Die Gemeinde hat eine Fläche von 54,40 Quadratkilometer und liegt 10 Meter über dem Meeresspiegel. Nördlich der Kleinstadt liegt der Ortsteil Le Vagnole." [3]
"Proto war der Deckname einer unterirdischen Führungsanlage der NATO im süditalienischen Kampanien, rund 50 Kilometer nordwestlich von Neapel. Die Bunkeranlage befindet sich im Monte Massico, zwischen den Orten Sessa Aurunca im Norden und Carinola im Süden. Im Fall eines Krieges gegen die Staaten des Warschauer Pakts sollten von hier aus die militärischen Operationen im Mittelmeerraum geleitet werden. Der Proto-Bunker wurde Ende der 1950er Jahre in das Felsmassiv des 813 Meter hohen Monte Massico gebaut. Zwischen Carniola und Sessa trieb man einen mehrere Kilometer langen Tunnel durch den Berg. Auf etwa halber Strecke verläuft hinter einem Tor in der Seitenwand des Tunnels ein paralleler Nebenstollen, von dem aus fünf Seitenstollen abzweigen. Drei der fünf Stollen dienten als Kommandozentrale, in den beiden anderen befanden sich Aufenthalts- und Schlafräume, eine Kantine, ein Maschinenraum sowie andere Einrichtungen auf jeweils bis zu fünf Stockwerken. Gewöhnlich hielten sich hier 200 bis 300 Personen auf, im Fall eines Angriffs mit konventionellen, atomaren, biologischen oder chemischen Waffen sollte der Großbunker bis zu 1000 Personen mehrere Wochen lang Schutz bieten und die militärische Führungsfähigkeit sichern. Zu der Anlage gehören auch ein Hubschrauberlandeplatz sowie verschiedene Fernmeldeeinrichtungen. Auf dem benachbarten Monte Petrino, bei Mondragone, befand sich die ACE-High-Station IPEZ, eine Troposphärenfunkstation.
Der Proto-Bunker wurde Ende der 1950er Jahre in das Felsmassiv des 813 Meter hohen Monte Massico gebaut. Zwischen Carniola und Sessa trieb man einen mehrere Kilometer langen Tunnel durch den Berg. Auf etwa halber Strecke verläuft hinter einem Tor in der Seitenwand des Tunnels ein paralleler Nebenstollen, von dem aus fünf Seitenstollen abzweigen. Drei der fünf Stollen dienten als Kommandozentrale, in den beiden anderen befanden sich Aufenthalts- und Schlafräume, eine Kantine, ein Maschinenraum sowie andere Einrichtungen auf jeweils bis zu fünf Stockwerken. Gewöhnlich hielten sich hier 200 bis 300 Personen auf, im Fall eines Angriffs mit konventionellen, atomaren, biologischen oder chemischen Waffen sollte der Großbunker bis zu 1000 Personen mehrere Wochen lang Schutz bieten und die militärische Führungsfähigkeit sichern.
Zu der Anlage gehören auch ein Hubschrauberlandeplatz sowie verschiedene Fernmeldeeinrichtungen. Auf dem benachbarten Monte Petrino, bei Mondragone, befand sich die Transmitterantennen der ACE-High-Station IPEZ, eine Troposphärenfunkstation.[4]
Die Untergrundbasis verfügt über zwei gut versteckte Zugänge auf dem Gebiet der Stadt Mondragone und diese sind mit dem 30 KM langen Tunnelsystem verbunden, welches heute zugemauert (Zugänge) und mit Beton verschlossen worden sind. Der Nebeneingang der Station liegt in den Bergen von Sessa Aurunca in einer Höhe von 262 üNN. In dem Bunker mit dem NATO Code Namen " PROTO " war das Hauptquartier von CINCSOUTH ( Commander - in - Chief Allied Forces Southern Europe ) mit der integrierten ACE High Station Monte Petrino - IPEZ installiert. Von den Kommandoeinheiten wurden die Aktivitäten der Landstreitkräfte, Marine und der Luftwaffe der NATO Länder koordiniert. Die Bunkeranlage wurde am 30.November 1995 geschlossen und die Kommandostruktur nach Bagnoli verlegt