"Meßstetten ist eine Stadt im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Meßstetten liegt auf der Schwäbischen Alb am Heuberg in 737 bis 988 Meter Höhe. Der Teilort Heinstetten ist mit 914 Meter der höchstgelegene Ort der Schwäbischen Alb. Die Stadt liegt gemessen an den Höhenlagen der Pfarrkirchen höher als Furtwangen im Schwarzwald, welches für sich beansprucht, die „höchst gelegene Stadt Baden-Württembergs“ zu sein. Meßstetten begnügt sich mit der Aussage, „eine der höchstgelegenen Städte in der Bundesrepublik Deutschland“ zu sein.
Auf dem Weichenwang wird eine Radaranlage als Abgesetzter Technischer Zug 249, der dem Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück unterstellt ist, betrieben.
In der Zollernalb-Kaserne, welche ab 1960 erbaut wurde, waren von 1963 bis 2014 verschiedene Einheiten der Luftwaffe und des Heeres stationiert. Von 2014 bis 2017 wurden Teile der Zollernalb-Kaserne als Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge genutzt, seit März 2022 befindet sich dort ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine. Seit Januar 2021 ist aufgrund der COVID-19-Pandemie das Kreisimpfzentrum auf dem Gelände untergebracht. Im Rahmen der Konversion soll der Interkommunale Gewerbe- und Industriepark Zollernalb gemeinsam mit den Städten Albstadt und Balingen sowie den Gemeinden Nusplingen und Obernheim entstehen.
Auf dem Truppenübungsplatz Heuberg, welcher direkt an Meßstetten angrenzt, befinden sich zahlreiche Übungseinrichtungen wie Siedlungen, Schießbahnen, Sprengplätze und ein Übungsbahnhof. Die Anlagen werden auch von Polizei, Feuerwehr, DRK und Zoll genutzt. Des Weiteren befinden sich innerhalb des Truppenübungsplatzes drei verbunkerte Bauwerke. Das größte dieser drei Bauwerke, welches als Bunker Martin bekannt ist, diente der Bundeswehr bis 2013 zur Luftraumüberwachung im Rahmen des Einsatzführungsdienstes der Luftwaffe. Bis 2008 war dort zudem das Combined Air Operations Centre 4 der NATO zur Führung von Luftstreitkräften stationiert." [5]