"Margival ist eine französische Gemeinde mit 366 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Aisne in der Region Hauts-de-France (frühere Region: Picardie). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Soissons und ist Teil des Kantons Fère-en-Tardenois und des Gemeindeverbands Communauté de communes du Val de l’Aisne. Die Gemeinde ist Trägerin der Auszeichnung Croix de guerre 1914–1918.
Im Ersten Weltkrieg war der Ort Schauplatz von Kämpfen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde im Wald das Führerhauptquartier Wolfsschlucht 2 errichtet, das auch nach dem Krieg militärisch genutzt wurde. Hierfür wurden die Einwohner von Margival im Jahr 1944 abgesiedelt." [4]
"Laffaux ist eine französische Gemeinde mit 152 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Aisne in der Region Hauts-de-France (frühere Region: Picardie). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Soissons und ist Teil des Kantons Fère-en-Tardenois und des Gemeindeverbands Communauté de communes du Val de l’Aisne. Die Gemeinde ist Trägerin der Auszeichnung Croix de guerre 1914–1918.
Im Ersten Weltkrieg fanden 1917 in Laffaux Kämpfe am Chemin des Dames im Rahmen der Schlacht an der Aisne statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde im Wald teilweise auf dem Gemeindegebiet das Führerhauptquartier Wolfsschlucht 2 errichtet, das auch nach dem Krieg militärisch genutzt wurde. Hierfür wurden die Einwohner im Jahr 1944 abgesiedelt." [5]
"Die Station 10 wurde bis ca. 1961 aufgebaut und technisch eingerichtet. Die Technikräume für die AFCENT-Station und die ACE High-Station waren in einem festen Gebäude untergebracht, jedoch räumlich getrennt nach AFCENT- und ACE High-Systemen. Nach einer Testphase und der Zusammenlegung der früheren eigenständigen LANDCENT- und AIRCENT-Systeme zum neuen AFCENT-System ging die Station 10 ca. 1962 in Betrieb. Die Inbetriebnahme anderer Stationen verlief parallel. Das in der Nähe von Margival-Laffaux befindliche LANDCENT-HQ mit seinem Terminal A (TA Soissons) wurde nach der Inbetriebnahme der St. 10 abgeschaltet, jedoch erst wesentlich später abgebaut.
Mit Beginn der Betriebsphase erhielten alle AFCENT-Stationen eine Stationsnummer, beginnend ab St. 1 in Fontainebleau bis nach St. Erme und Margival-Laffaux, durchlaufend die Nummern 1 bis 10. Die Stationsnummer 2 wurde dem Maintenance-Bereich bei Fontainebleau zugeteilt. Ab St. 7 bei St. Erme wurden die Richtfunkstationen in Richtung Möchengladbach (NORTHAG/TWOATAF) mit den Stationsnummern 18 bis 23 belegt. Die zweite Richtfunklinie ab St. 7 bei St. Erme nach Münchweiler (CENTAG/FOURATAF) erhielt die Stationsnummern 12 bis 17. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde bei Wahlhausen in Luxemburg eine neue Richtfunkrelaisstelle eingeschoben, um zusätzliche Fernmeldeverbindungen zwischen den Kommandostäben der NORTHAG und CENTAG abzusichern. Die Richtfunkstation in Wahlhausen erhielt die Bezeichnung St. 11. Durch diese Maßnahme wurde sichergestellt, dass bei Ausfällen zusätzlich eine separate Verbindung zwischen den Endstellen in Münchweiler und Mönchengladbach genutzt werden konnte.
In der Anfangsphase des AFCENT-Systems gab es nur zwei Richtfunklinien ab St. 1 nach St. 3 bei St. Méry, die über St. 4, St. 5 nach St. 10 bei Margival-Laffaux geführt wurden. Nach der Einrichtung des dritten Richtfunksystems und Inbetriebnahme der St. 6 bei Lagery änderte sich die Linienführung abermals. Ab St. 1 in Fontainebleau verliefen die drei Richtfunklinien bis zur St. 3 bei St. Méry. Ab St. 3 verlief eine Richtfunkdoppellinie über St. 4, St. 5, St. 6 nach St. 7 bei St. Erme. Die dritte Richtfunklinie verlief ab St. 3 über St. 8 und St. 9 nach St. 10 bei Margival-Laffaux. Die ursprüngliche Verbindung zwischen St. 5 und St. 10 wurde abgeschaltet. Zwischen den St. 10 und St. 7 gab es eine Richtfunkstrecke. Durch die getrennten Linienführungen waren die Stationen 7 und 10 als Knotenpunkte jederzeit erreichbar. Die Stationen 1, 7 und 10 zwischen Fontainebleau und Margival-Laffaux bzw. St. Erme waren als Terminals eingerichtet. Die Gerätesätze mit Multiplexeinrichtungen waren in festen Gebäuden untergebracht. Die Zwischenstationen waren reine Richtfunkrelaisstellen ohne Multiplexsystem. Die Richtfunkgerätesätze waren in der Regel in US-Trucks installiert.
Auf der Richtfunk-Doppelstrecke des ACE High-Systems zwischen Margival-Laffaux (fab) und Éméville (fa) waren BELL-Systeme als Übertragungsgeräte (2x 60 Kanäle) installiert. F- und T-Schaltungen zwischen den ACE High- und AFCENT-System wurden über die Hauptverteiler der beiden Stationen durchgeführt. Die Verbindung zwischen St. 10 und St. 7 bestand aus einem RCA CW 20-System mit nachgeschalteten Multiplexsystemen. Die Richtfunklinien ab St. 7 und St. 10 in Richtung Fontainebleau, die über getrennte Linien geführt wurden, waren einheitlich mit PPM 24/2000-Gerätesätzen mit Multiplexsystemen der Firma Siemens ausgestattet. Auf den Richtfunklinien des AFCENT-Systems in Richtung Deutschland, von St. 10, bzw. St. 7 abgehend, waren RCA CW 20-Geräte aus US-Produktion im Einsatz."(2)