"Rohrbach-lès-Bitche, wörtlich Rohrbach bei Bitche; Deutsch: Rohrbach bei Bitsch; Roerbach) ist eine französische Gemeinde im Département Moselle der Region Grand Est. Das Dorf gehört zum Pays de Bitche."[3]
"Ouvrage Rohrbach (oder Fort Casso) ist ein kleines Ouvrage der Maginot-Linie in der Gemeinde Bettvillier, in der Nähe von Rohrbach-lès-Bitche im Département Moselle, gegenüber Deutschland. Der befestigte Sektor von Rohrbach wurde etwas später als seine Nachbarn im Osten und Westen errichtet und wurde zusammen mit Stellungen am äußersten westlichen Ende der Maginotlinie zu einer der "Neuen Fronten". Ab 1987 arbeiteten die Anwohner mit Unterstützung der Stadt Rohrbach-lès-Bitche an der Wiederherstellung von Ouvrage. Der Verein Fort Casso wurde 1989 gegründet, um die Arbeit zu unterstützen. Der Verein betreibt derzeit Rohrbach als Museum. Der heutige Name erinnert an Rohrbachs Ingenieuroffizier, Leutnant Casso." [4]
"Die Maginot-Linie (französisch Ligne Maginot) war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Kriegsminister André Maginot. Es wurde von 1930 bis 1940 gebaut, um Angriffe aus diesen Nachbarländern bzw. die über deren Territorien eventuell angreifenden Hegemonialmächte Deutschland und Italien zu verhindern bzw. abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Südspitze Korsikas befestigt. Meist wird nur der Teil entlang der deutschen Grenze als Maginot-Linie bezeichnet, während man für die Hälfte zu Italien den Begriff Alpin-Linie gebraucht.
Infanteriewerk (französisch Petit Ouvrage)
In die Infanteriewerke der Maginot-Linie waren als Artilleriewaffen nur ganz vereinzelt 81-mm-Granatwerfer eingebaut worden. Alle besaßen hingegen mindestens ein MG oder einen 25-mm-Pak/MG-Turm. Insgesamt waren diese nur mit zwischen 35 und 230 Mann belegten Anlagen wesentlich schwächer bewaffnet als die Artilleriewerke. Manche von ihnen waren für einen späteren Ausbau ausgelegt, zu dem es wegen finanzieller Restriktionen jedoch nicht mehr kam. Auch diese Werke waren mit Ruheräumen, Küche, eigener Stromversorgung usw. ausgestattet." [5]