Ansicht : Schild am Eingang der ehemaligen General-von-Seidel-Kaserne in Trier.
Die Liegenschaft wurde 1953 bis 1959als Hauptquartier der 4. Alliierten Taktischen Luftflotte der NATO benutzt, von 1959 bis 2009 von der deutschen Luftwaffe.[4]
"Euren ist mit 1318,9 ha Gemarkungsfläche der nach Ehrang/Quint flächenmäßig zweitgrößte der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz und zählt etwa 4.300 Einwohner." [3]
Die Fourth Allied Tactical Air Force (kurz: 4 ATAF; deutsch 4. Alliierte Taktische Luftflotte) war eine Großverband der NATO zur Zeit des Kalten Krieges, deren Aufgabe darin bestand, Luftunterstützung für die CENTAG (Central Army Group) zur Verfügung zu stellen. Sie wurde 1951 gegründet und ihr Hauptquartier befand sich zunächst an der Trier Air Base, bevor es ab 1957 an der Ramstein Air Base stationiert war. 1980 wurde das Hauptquartier der 4 ATAF zusammen mit dem der CENTAG in die Campbell Barracks in Heidelberg verlegt. 1993 stellten CENTAG und 4 ATAF ihre Arbeit ein und wurden durch das Hauptquartier von LANDCENT (Allied Land Forces Central Europe) ersetzt. Die Aufgaben der 4 ATAF wurden dabei von den Allied Air Forces Central Europe übernommen." [5]
"Die General-von-Seidel-Kaserne war eine Kaserne in Trier. Sie wurde in den Jahren 1952/53 erbaut und trägt den Namen von Hans-Georg von Seidel, Luftwaffenoffizier und General der Flieger im Zweiten Weltkrieg. Sie lag im Stadtteil Trier-West/Euren zwischen der Luxemburger-, der Gottbillstraße und der Trierer Weststrecke.
Die Kaserne wurde auf der damals noch unbebauten Eurener Flur errichtet. Nach Abschluss der Bauarbeiten im April 1953, richtete man dort das Hauptquartier der 4. Alliierten Taktischen Luftflotte (HQFOURATAF) der NATO ein. Das HQ4ATAF blieb dort bis 1959 und wurde nach Ramstein, bei Kaiserslautern, verlegt" [4]