[02] Google Translate, "Bunker West Star" - ACE-High-Journal

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Kommandostände
(Gefechtsstand)
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[02] 11.01.2007 - L'Arena di Verona - "Siamo entrati nel Monte Moscal alla base segreta"
                                                       "Wir betraten im Monte Moscal die geheime Basis"   
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"Wir betraten im Monte Moscal die geheime Basis"

Seit Jahrzehnten gibt es viele Legenden um die militärische Basis im Monte Moscal 427 üNN. Einige sagen, dass sich in der Spitze des Berges Abschusseinrichtungen für Raketen mit nuklearen Sprengköpfen befinden. Diese, oder andere Raketen, hat es hier auf dem Gelände niemals gegeben. Der West Star Bunker (WS) war die strategische transmissions operative Kommando Zentrale der NATO Streitkräfte zu Lande - zu Luft und der Seestreitkräfte.

Durch den Eingang "Beta" (Entrata rosso),an der Via Cà del Bosco,wird der Bunker durch zwei circa, zehn Zentimeter massive elektrisch betriebene Doppeltüren betreten. Nach der Personen und Identitätskontrolle öffnet sich im Zugangstunnel eine zweite elektrisch betriebene Doppeltür, durch die,eine lange Gallerie - eine Verbindung zu dem anderen Eingang "Alfa" (Entrata verde) an der Via Sottomoscal, betreten wird. Die Steuerung dieser Doppeltüren erfolgt von der Leitwarte Logistik aus. Zwischen den Doppeltüren befinden sich die für die Dekontamierung erforderlichen Anlagen die wie alle anderen System in redudanter Ausführung vorhanden waren.

Ein elektrischer Zug mit zwei Wagen führt durch das 5000 Meter lange Tunnelsystem. - Ein Wagen des elektrischen Zuges ist auf dem linken Bild dargestellt. - Unter dem Tunnelsystem - der Gallerie - befinden sich sämtliche Versorgungsleitungen,wie z.B Hochspannungsleitungen - Kanalisation - Wasser und Telekommunikationskabel. Von dieser Gallerie aus, führt auch der Aufstieg zu dem Notausgang "Emergency Exit". Die gesamte Liegenschaft hat eine luft-dichte Abschottung,um im Falle eines nuklearen Angriffes - atomar - chemisch oder bakteriologisch - das eindringen der Aussenluft zu verhindern.

Das Konzept der Druckhaltesysteme ist, das der Atmosphärendruck innen im Bunker geringfügig höher ist, als ausserhalb der militärischen Liegenschaft. Die Raumluft wurde kontinuirlich von "schwimmend" gelagerten Geigerzählern überprüft oder rep.mit mobilen Geräten. Das Bild zeigt einen von der Industrie modifizierten Nuclear Sensor welche in dem Aussenbereich verteilt angebracht waren.

Jenseits des Zugangstunnels, beginnen dann die verschiedenen Abschnitte der Bunkeranlage. Diese sind jeweils in Klassen der Sicherheitsanforderung unterteilt und haben eine Länge von 4000 Meter. Jeder Bereich beginnt mit einer gepanzerten Doppeltür, durch diese, Personen mit entsprechendem Ausweis betreten werden können. Für die militärische Betreibung der Einrichtungen waren im Normalfall 40 militärische Personen eingesetzt, für die Instandhaltung und der Logistik waren 30 Zivilisten zuständig. Das Personal arbeite im 24 Stunden Betrieb, wobei jede Schicht 12 Stunden dauerte. Die Konzeption der Tunnelanlagen ergabe die Form einer acht.

Der West Star Bunker konnte im Kriegsfall bis zu 500 Personen für mindestens vier Monate sicher unterbringen. Es waren vier grosse Wasser Vorratsbehälter vorhanden und eine 120.000 Liter Tankanlage für Dieselkraftstoff. Die Power Zentrale enthält mehrere Notstromaggregate - Schiffsaggregate - der deutschen Firma Deutz.

Die zwölf Meter Hohe Bunkeranlage war in zwei Ebenen unterteilt, in Bereich Logistik und Bürobereich, wobei viele Räumlichkeiten Doppelfunktionen hatten. Sie wurden als Bürobereich und Schlafbereich genutzt, und waren schallisoliert und gegen elektromagnetische Funkeinstrahlungen (EMP) geschützt. Die angeschlossenen Badezimmer sind mit hochwertigen Marmor ausgestattet. Es waren verschiedene Räume wie z.B eine Cafeteria , Fitnessstudio, Fernsehraum, Bar Krankenstation und einen Sozial Bereich für die Mannschaften und ein Casino für die Offiziere vorhanden. Frühstück gab es um 6:00 Uhr, Mittagessen um 12:00 Uhr und Abendessen zwischen 18:00 Uhr und 24:00 Uhr. In den Räumlichkeiten hängen noch heute die Zeitpläne der beiden Friseure aus, auf der Inventarliste im Sozial Bereich befinden sich die Auflistung der Bestecke, die nicht mehr vorhanden sind. Bilder mit surrealen Landschaften hängen noch an den betonarmirten Wänden.

In der Kommandozentrale "Operating Room" des West Star Bunkers sind noch die Gebietskarten der Staaten des Warschauer Paktes und der NATO Länder an den Wänden sichtbar.
Die Gemeinkosten,ohne Personalkosten betrugen für das Jahr 2006 ca. 270.000 Euro, detailliert:
Strom 220.00 Euro - Reinigung 21.000 Euro - Abfallbeseitigung 19.000 Euro - Wasser 3.500 Euro - Parkplätze 750,00 Euro - Ungeziefer Bekämpfung 1000,00 Euro - Sicherheit 3000,00 Euro." [02]
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Bild - Quellenangaben
(PA) Privates Archiv
(1) Geographische Ansicht
(1) Google Earth, Google Street
(3) Privates Archiv
Text - Quellenangaben
[1] 1958 bis [>] heute - Publikationen

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