F20 Bad Bergzabern - ACE-High-Journal

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NATO SatCom, ab 1968


NATO SatCom System (Satelittengestütztes Kommunikationssystem)

Basisseite "SatCom System"- SGT F20 - Station Bad Bergzabern, Germany 

Bad Bergzabern - SGT F20 - Bad Bergzabern, Germany
Position                :49°09'10.01"N/07°58'45.51°O - 248 m.üNN

Site Code             : ALZX

Status                  : Aufgegebene Nutzung (12.2018)

Status heute         : Militär Terrain 
Ansicht                 : aktive NATO-Liegenschaft, 2012

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Übersichtspläne - Bezeichnungen - Transmitterverbindungen

NATO Linienplan - 1976 - Revision 1981

F20 - Bad Bergzabern
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SatCom - Station F20 - Bad Bergzabern > Verbindung in das nationale Fernmeldenetz - Cable Line

SatCom - Station F20 - Bad Bergzabern > Verbindung zu den militärischen Fernmeldesatelitten die sich in einer geosynchronen Erdumlaufbahn befinden.

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SatCom - Station F20 - Bad Bergzabern > Transmitterverbindung zu dem ACE-High System, Station Kindsbach "ABHZ" über das AFCENT Microwave CIP 67-System > Air Base Ramstein - L.ö.S.-Line Channel Capacity o.A.- 
Entfernung zwischen den Stationen - Luftlinie - 41,00 Km

(Richtfunkstrecke ist unklar)

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Bilddokumentationen, 2012

Bilddokumentationen, 2018

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Link Seiten, Pfalz Echo

Thema  - Hohe Miltärs gaben sich die Ehre [1]
Autor     
- Pfalz Echo - did
Quelle  
  - Pfalz - Echo - Ausgabe 34 - 2010 - Seite 4
URL       
- Pfalz Echo

"Hohe Miltärs gabe sich die Ehre

Seit 25 Jahren exestiert im Wald bei Pleisweiler - Oberhofen eine SatCom - Station.

Bevor am Samstag, den 25. September die Bevölkerung die Gelegenheit zur Besichtigung der SATCOM Anlage in Pleisweiler-Oberhofen - anlässlich des 25.Jubiläums - hatte, wurde am 23. September eine Feierstunde in kleinem Kreis mit in- und ausländischen Militärs, mit Ministerpräsident Kurt Beck, den Bürgermeistern vors Pleisweiler - Oberhofen, Harald Lehmann, von Bad Bergabern, Harald Brav, und von der Verbandsgemeinde, Herrmann Bohrer abgehalten. Ranghöchster Militär war der in Brüssel stationierte und aus Ungarn stammende Brigadegeneral Dr.Gyürgy Lehel, der auch als Director of Operations oberster Chef der Soldaten der Anlage in Pleisweiler-Oberhofen ist. In einer kurzen Ansprache dankten sowohl Ministerpräsident Beck als auch Dr. Gyürgy Lehel den 19 Soldaten und einem zivilen Ingenieur für ihren Dienst, den sie 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche verrichten. Bei seiner Ansprache erinnerte Dr.Lehel daran, wie sehr sich die Zeiten seit dem Bestehen der SATCOM-Anlage geändert hatten und äusserte die Hoffnung, dass die nächsten 25 Jahre genauso friedlich verlaufen mögen wie die vergangenen. Ganz in seinem Element war Ministerpräsident Kurt Beck, war es doch ein Heimspiel für ihn im - doppelten Sinne: Zum Einen durch die örtliche Nähe zu seinem Heimatort und zum Anderen, durch seine Ausbildung bei der Bundeswehr in Bad Bergzabern.


Durch den Besuch in Pleisweiler - Oberhofen hat Kurt Beck nun alle Bundeswehr Standorte in Rheinland-Pfalz besucht. Er freue sich, so Beck, dass nun durch diesen Tag der offenen Tür die Bevölkerung Einblick in, die Anlage bekomme und dadurch der Schleier des Geheimnis gelüftet wurde: Denn im Wald bei Pleisweiler sind nicht etwa Raketen versteckt - wie vielleicht manch einer munkelt - sondern es handelt sich hierbei um eine Fernmeldeeinrichtung der Bundeswehr die der NATO unterstellt ist. Mittels Satellitenteehnik werden schnell Fernmeldeverbindungen zwischen entsandten NATO Truppen und den Hauptquartieren hergestellt. Hauptkommunikationspartner sind neben den NATO Hauptquartieren die mobilen Stationen im Ausland sowie mobile Einheiten bei NATO Übungen. Die SATCOM Station war Tei I von 21 ortsfesten Stationen, die zur Zeit des kalten Krieges der abhörsicheren Kommunikation zwischen NATO Hauptquartieren und nationalen Kommandobehörden sowie zwischen dem Marinekommando und den Schiffen dienten. Nach dem Mauerfall und der damit einhergehenden Veränderung der politischen Landschaft haben, sich auch die Aufgaben der SATCOM Stationen verändert.


Die NATO plant, die noch vorhandenen elf auf vier Stationen zu reduzieren. Dies würde das Aus für die SATCOM Anlage in Pleisweiler - Oberhofen bedeuten. Ein Zeitplan steht allerdings noch nicht fest.(did) " [1]

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Link Seiten, Rheinpfalz.de

Thema  - Nato schließt Satellitenbodenstation im Wald [4]
Autor     
- Rheinpfalz.de
Quelle  
  - Rheinpfalz Vag, 
Freitag, 21. Dezember 2018 - 18:00 Uhr 
URL       
- Rheinpfalz Verlag

Pleisweiler-Oberhofen: Nato schließt Satellitenbodenstation im Wald.
Über das Ende der Nato-Satellitenbodenstation F20 Satcom wird schon seit Langem spekuliert. Ende Dezember ist es nun soweit. Die mitten im Pfälzerwald bei Pleisweiler-Oberhofen (Südliche Weinstraße) gelegene Anlage mit dem riesigen weißen „Golfball“ schließt für immer. Zuletzt waren ein ziviler Ingenieur und 14 zur Nato abkommandierte Bundeswehr-Soldaten dort stationiert." [4]

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Publikationen

Thema - NATO Satelliten Bodenstation in Euskirchen
Autor    
- Informationsbroschüre der Bunderwehr - Seite 13 bis 15
Quelle  
- Auszug aus der Informationsbroschüre der Bunderwehr - Seite 13 bis 15 - " NATO Satelliten Bodenstation in Euskirchen" die im Jahr 2002, anlässlich des 30 jährigen Bestehen der NATO Satelliten Bodenstation herausgegeben worden ist. Streitkräftebasis.piz - 11.08.2006

"NATO Satelliten Bodenstation in EuskirchenDie NATO Satelliten Bodenstation Euskirchen (kurz SATCOM Station genannt),liegt auf dem Gelände der Mercator-Kaserne und feierte im Jahr 2002 ihr 30 jähriges Bestehen.Sie ist eine von ehemals 12 SATCOM Bodenstationen,6 Stationen wurden im Rahmen der Neuausrichtung geschlossen.Diese kleine NATO-integrierte,militärische Einheit ist Teil der NCSA (NATO CIS SERVICES AGENCY),einer nach ITIL struk­turierten IT-Dienstleistungs-Agentur.Auf fachdienstlicher Ebene ist sie dem NCSA Sektor Brunssum unterstellt (JFHQ) Brunssum,vormals NATO Hauptquartier Europa Nord (AFNORTH),sowie auf truppendienstlicher Ebene der Stabs- und Versorgungskompanie Deutscher Anteil Northern Region Signal Group Regional Headquarters AFNORTH mit Sitz in Birkenfeld.


Zur Geschichte

Grundsätzlich beschloss die NATO ein satellitengestütztes Fernmeldenetz (SatCom) zu betreiben, um einen geschützten und sicheren Fernmeldebetrieb unter allen Mitgliedsländern zu gewährleisten.Eine Übergangsphase zur betrieblichen Ausbildung der Fernmelde-techniker begann 1969 durch die Inbetriebnaheme von 2 mobilen Stationen in SHAPE (Belgien) und AFSOUTH, Neapel (Italien).Das erste satellitengestützte NATO - weite Fernmeldenetz,ging 1972 / 1973 in Betrieb. Dieses bestand aus zwei geosynchronen Satelliten,dem Raumsegment,und dem Bodensegment,bestehend aus 12 Erdfunkstellen.Diese waren meist in der Nähe der Hauptstädte der Mitglieds-staaten gelegen.In dieser Betriebsphase II wurde die Bezeichnung der Stationen mit L01 bis L07 und M02 bis M06 vorgenommen.( L = large capacity; M = medium capacity ).In der nächsten Ausbaustufe ab 1981,der Phase III also,erreichte das NATO SatCom System seine grösste Verbreitung.Es befanden sich vier Satelliten im Orbit und zu den 12 bestehenden Erdfunkstellen kamen noch 9 zusätzliche neue Stationen hinzu.Ebenfalls wurden erstmals mobile Stationen in Betrieb genommen.Politisch spiegelt das System den Höhepunkt des Kalten Krieges wieder...
Nach den Fall der Berliner Mauer und dem politischen Klimawechsel in Europa fand auch eine Aufgabenveränderung für das SatCom System statt.Es bestand nunmehr die Notwendigkeit für zuverlässige Fernmeldeverbindungen in Regionen, die aussehalb des traditionellen Nordatlantikpaktes lagen.Daher wurden mit Beginn der 90er Jahre mehrere hoch mobile Satellitenstationen beschaft,die in Krisengebieten bis heut zum Einsatz kommen (z.B. im früheren Jougoslawien).Das Raumsegmet der Phase III hatte in der Mitte der 90er Jahre ausgedient und wurde durch die Generation NATO IV Satelliten ersetzt.Gleichzeitig vollzog sich der Technologiewechsel auf der Seite der Boden-stationen,weg von der traditionelen Sprach- und Telegrphie - Stromkreisen und hin zu den integrierten Sprach- und Datenübertragungssystemen,wie z.B.Videokonferenzschaltungen,Internetzugang etc. Ab 2005,mit dem Ende desw NATO IV Raumsegments,hat eine tiefgreifende Neuausrichtung des SatCom Systems stattgefunden!
1.NATO benutzt zukünftig nur noch nationale militärische Satelliten Systeme.
2.Die Bodenstationen haben ausschliesslich Ankerfunktionen,d.h. Verkehrsbeziehungen zu mobilen Stationen im Einsatzland oder Verkehrsbeziehungen zu Schiffen.


Der NATO - Auftrag

Die Station in Euskirchen hat durch ihre betriebliche Auslastung und Nähe zum regionalen JFHQ (früher AFNORTH) immer eine wesentliche Rolle im SatCom system gespielt.Seit 1972 stellt diese Einheit die Fernmeldverbindungen zwischen den NATO - Hauptquartieren untereinander und nationalen Kommandobehörden,wie dem Bundesministerium der Verteidigung in Bonn oder auch der Deutschen Bundesmarine in Glücksburg und Wihelmshaven,mittels verschiedenster Kommunikationsmittel rund um die Uhr im Schichtdienst sicher.Der betriebliche Schwerpunkt hat sich in den letzten Jahren ausschliesslich auf zuverlässige Fernmeldverbindungen in Krisengebiete verlagert.Die 22 Soldaten der Luftwaffe, sowie ein NATO - Ingenieur, stellen täglich durch ihren engagierten Dienst eine 24- stündige Verfügbarkeit bei hohem Qualitätsstandard für alle Verkehrsbeziehungen sicher."
[2]

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24.05.2014, Tag der offenen Tür, SatCom III - Station F20, Bad Bergzabern

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Beschreibungen

"NATO SatCom - Station Bad Bergzabern" - die Daten


Die Satellitenbodenstation wurde in den Jahren 1983 erbaut und ging nach einer Testphase im Jahr 1985 in die offizielle Betriebsphase. Die SatCom Station ist weiterhin in der Betriebsphase und feierte im Jahr 2010 das 25 jährige Jubiläum.
Die Bezeichnung der Satellitenbodenstation lautete zu dieser Zeit, "Bad Bergzabern" und die NATO Code hierzu war "ALZX".

ALZX - SatCom F20 - Landau (A) Allemagne (LZ) Landau,Bergzabern,Geländebezeichnung/Ort in der Nähe (X) Satelliten Communications System der NATO

"NATO SatCom - Station Bad Bergzabern" - die Geschichte


"Die Inbetriebnahme der Satellitenbodenstation F20 erfolgte im Jahr 1985.

In diesem Zeitraum arbeitete die Station im "Inselbetrieb" und nicht als Relais Station im NATO Kommunikationsverbund. Eine Anbindung an die bestehenden NATO Standorte war aus geologischen Gründen - Höhe 264 üNN - nicht gegeben. Daher wurde auf dem 0,7 Km entfernten in Höhe 398 üNN gelegenen Berggipfel, dem "Sauhäusel"  ein 60 Meter hoher Transmitterturm erbaut und mittels Glasfaser Kabel und Power Kabel mit der Satellitenbodenstation F20 verbunden. 


In den folgenden Jahren wurde dann die erste L.o.S.-Verbindung in Richtung Ramstein Air Base (Hauptquartier AIRCENT der Luftstreitkräfte Europa - Mitte ) installiert und später eine weitere CIP - 67 Verbindung in Richtung Karlsruhe. 


Am 25.09.2010 feierte die Station F20 das 25. Jubiläum, als Tag der offenen Tür. Ein weiteres Event war der Tag der offenen Tür am 24.05.2014." [3]

"NATO SatCom - Station Bad Bergzabern" - heute (1)


2016, Das Gelände der miltärischen Liegenschaft, mit den Gebäuden, ist unter Google Earth erkennbar.

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2014, Zufahrt zu der aktiven militärischen Liegenschaft

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Bild - Quellenangaben
(1) Google Earth/Google Street

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Text - Quellenangaben
[1] Pfalz - Echo - Ausgabe 34 - 2010 - Seite 4 

[1] http://de.scribd.com/doc/38066186/Pfalz-Echo-34-2010
[2] Auszug aus der Informationsbroschüre der Bunderwehr - Seite 13 bis 15 - " NATO Satelliten Bodenstation

[3] Info vom Tag der offenen Tür am 24.05.2014

[4] Rheinpfalz Verlag - Nato schließt Satellitenbodenstation im Wald

[4] https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau/artikel/nato-schliesst-satellitenbodenstation-im-wald-bei-pleisweiler-oberhofen/?fbclid=IwAR0JACk39IMFNYv8m0TixDlflkkIRR0rkgX0NLvyPvU-n-NenuajP919VrY

 
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