"Der Weichenwang ist ein 988 m ü. NHN hoher Berg auf der Schwäbischen Alb auf der Gemarkung von Meßstetten im südlichen Zollernalbkreis. Auf dem Berg steht seit 1963 eine Radarkuppel der Bundeswehr. Der Weichenwang war bereits während des Zweiten Weltkriegs im Besitz der Wehrmacht. Auf dem Weichenwang befanden sich ein Standort eines Funkmesstrupps des Luftnachrichtendienstes. Funkmessgeräte der Klassen Würzburg und Freya waren im Einsatz. Aus geografischen Gesichtspunkten war die Lage als höchstgelegene Region auf der Schwäbischen Alb besonders günstig für den Bau einer Radarstellung. Bis 1963 war die Radarstellung komplett fertiggestellt.
Ab den 1980er-Jahren ersetzte das Hughes Air Defence Radar (HADR) auf dem Weichenwang das seit 1962 betriebene Großraumradar AN/FPS-7E. Im Zuge dessen wurden die ursprünglich drei Radoms bis 1995 auf ein Radom reduziert.
Bis zur Auflösung des Einsatzführungsbereich 1 war die Stellung auf dem Weichenwang diesem bzw. dessen Vorgängerverbände, welche in der Zollernalb-Kaserne in Meßstetten stationiert waren, zugeordnet. Seit 1. Januar 2014 gehört die Radarstellung als Abgesetzter Technischer Zug 249 (AbgTZg 249) zum Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück. Das Rufzeichen des Radars lautet Sweet Apple Romeo (SAR). Mit der Auflösung des Einsatzführungsbereich 1 wurden einige wenige neue Dienstposten auf dem Weichenwang geschaffen und ein neues Technik- und Dienstgebäude errichtet. Seit dem Abzug der Bundeswehrfeuerwehr vom Bunker Martin gewährleisten die Feuerwehren Meßstetten und Hossingen den Brandschutz." [4]
"2008wurde das kombinierte Luftoperationszentrum der Deutschen Luftwaffe (CAOC 2) in Uedem deaktiviert
2013und als CAOC Uedem im Jahr 2013 reaktiviert. CAOC Uedem ist für den NATO-Luftraum nördlich der Alpen verantwortlich. Die HADR-Radars sind eine Variante des HR-3000-Radars, während die RRP-117-Radare eine Variante der An / FPS-117 sind." [5]