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Beschreibung des Betriebsablaufes bei Netzausfall - CPF [CPF = Commercial Power Failure (Failure of Electric)]Beschreibung des Betriebsablaufes bei Netzausfall - CPF
2.0 Regionale Netzversorgung - Normalbetrieb - Netzbetrieb
2.1 Netzausfall der regionalen Netzversorgung
2.2 Verbraucherumschaltung auf Notstrombetrieb - NEA - Versorgung der gesicherten und ungesicherten Verbraucher
2.3 Verbraucherrückschaltung auf die regionale Netzversorgung
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2.0 Regionale Netzversorgung – Normalbetrieb.
Die ACE High Station wird von dem regionalen Energieversorger versorgt. Die Funktion der im Radio Equipment Building installierten Notstromversorgung - NEA - erfolgt im vollautomatischen Status, d.h. im Automatikbetrieb.
Die Einspeisung der USV Anlage erfolgt über die, in dem Radio Equipment Building installierten Schaltanlagen. Das Aggregat für die unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break Unit - ist in Betrieb und versorgt über die gesicherten Verbraucherschiene die elektronischen Verbraucher der ACE High Station.
Die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene erfolgt über den regionalen Energieversorger.
Das Versorgungsnetz der Notstromanlage - NEA - wird von einem dreiphasigen Spannungswächter ständig überwacht, der bei Ausfall einer Phase, bzw. einer Spannungsabsenkung von ca. 15 – 20 % das Notstromaggregat anlaufen lässt. Zur Überbrückung von kurzen Spannungs-unterbrechungen bis 3 Sekunden – den sogenannten Spannungswischern - ist eine Startverzögerung installiert.
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2.1 Netzausfall der regionalen StromversorgungDer Netzschalter in der Einspeisung - Stromübergabestation - wird bei Ausfall des Netzes ausgelöst und gegen den Generatorenschalter der Notstromanlagen - NEA - elektrisch verriegelt. Nach ca. 3 Sekunden erfolgt der Start der des Notstromaggregates.
Die Notstromautomatik veranlasst bei Netzausfall – CPF – nach einer eingestellten Verzögerungszeit von 3 Sekunden, für die Überbrückung eventueller Netzwischer, den automatischen Start des Notstromaggregates, der bei Fehlstart bis zu dreimal wiederholt wurde.
Das Aggregat der unterbrechungsfreien Stromversorgungen – No Break Unit – speist weiterhin die wichtigsten Verbraucher über die sichere Verbraucherschiene ein. Die Einspeisung des Maschinensatzes erfolgte über eine Ni - Cad Batterieanlage. Sofern aus technischen Gründen keine Notstromeinspeisung erfolgte konnte die 105 A/h Batterienanlage für 30 Minuten bei Vollastbetrieb die 20 KVA No Break Anlage einspeisen. Die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene war in dieser Zeit nicht mehr gegeben.
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2.2 Verbraucherumschaltung auf Notstrombetrieb – Versorgung der gesicherten VerbraucherSobald das Notstromaggregat hochgelaufen ist und die Generatorspannung zur Verfügung steht, übernimmt mit Einschaltung des Generatorschalters das Notstromaggregat (in der Regel nach ca. 7 Sekunden) die Einspeisung der unterbrechungsfreien Stromversorgung – No Break Unit - der ACE High Station, mit den an die gesicherte Verbraucherschiene angeschlossenen elektronischen Verbrauchern. Die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene erfolgt durch das Notstromaggregat.
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2.3 Verbraucherrückschaltung auf die regionale Netzversorgung.Bei Netzwiederkehr der regionalen Spannungsversorgung wird die interne Einspeisung automatisch, nach der eingestellten Verzögerungszeit von 30 Sekunden,der Dieselversorgung - NEA - getrennt und auf das regionale Netz zurückgeschaltet.
Notstromaggregate im Stand by Betrieb
Danach läuft das Notstromaggregat ca 5 Minuten,unbelastet in Bereitschaft weiter.Falls in dieser Zeit das Netz erneut ausfällt, werden die Verbraucher sofort auf den Notstrom - Generatorbetrieb zurück geschaltet, ohne dass ein neuer Start des Notstromaggregat erfolgen muss.
Regionale Netzversorgung - Normalbetrieb
Bei dieser Rückschaltung von Notstrombetrieb auf Netzbetrieb erfolgte eine kurze Unterbrechung von ca. 0,5 Sekunden der ungesicherten Verbraucherschiene.