"Weststar" Affi - ACE-High-Journal

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NATO Bunker, Kommandostäbe, Luftraum > Italien


NATO Bunker - Kommandostände, Luftraumverteidigung, Luftraumüberwachung in Europa

Basisseite "NATO Bunker, Kommandostände, Luftraumverteidigung, Luftraumüberwachung" - Bunker "West Star" - Affi

Basisseite "ACE-High System"                                                                                                    - Station Verona Tail                      

Basisseite "NATO Bunker, Kommandostände"                                                                            - Hubschrauberlandeplatz - Albare 

Basisseite "Locales nationales NATO System"                                                                            - Bunker West Star - National Site  


Affi             - Bunker "West Star" 
Site Code     : Star of the West (Stella dell'Occidente) 
Status          : Aufgegebene Nutzung
Status heute: Militär Terrain
Ansicht        : Gallerie - Gate Beta (Bravo) (Entrata rosso) (1) (2)
Umgebung   : ACE-High System im Bunker "West Star" > ACE-High Station Verona Tail
Position 1 Bunker "West Star" Gate Alfa 
Zugang nur für Personen
Farbcodierung grün 

45°33'24.41"N/10°46'12.03"E - Höhe üNN - 202m

Position 2 Bunker "West Star" Gate Beta (Bravo)  
Zugang für Personen und Material
Farbcodierung rot 
45°33'34.86"N/10°45'31.02"E - Höhe üNN - 231 m 
Position 3 Bunker "West Star" Emergency Exit  
Attenzione Pericolo di Folgorazione
(Zugang mit Hochspannung gesichert)
45°33'17.17"N/10°45'46.44"E - Höhe üNN - 330 m 
Position 4 Transmission Bunker "San Michele" 
(Reserve Kommandostand) [02]
45°32'29.68"N/10°46'01.47"E - Höhe üNN - 319 m
Position 5 Transmission Bunker "Monte Moscal"45°33'14.25"N/10°45'13.75"E - Höhe üNN - 272 m
Position 6
Hubschrauberlandeplatz - Albare
45°34'20.79"N/10°45'54.22"E - Höhe üNN - 206 m
Position 7
Bunker "West Star"
Stromübergabestation   - Affi  

45°33'15.85"N/10°46'12.75"E - Höhe üNN - 207 m
Position 8
Bunker "West Star"
Wasserübergabestation - Affi 

45°32'31.84"N/10°46'09.63"E - Höhe üNN - 253 m

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Übersichtspläne - Bezeichnungen - Transmitterverbindungen

NATO Bunker, Kommandostände - Linienplan
Bunker "West Star" - Affi  > Verbindung in das nationale Fernmeldenetz - Cable Line
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Bunker "West Star" - Affi > Hubschrauberlandeplatz - Albare - Cable Line
Entfernung zwischen den Stationen "Gate Beta" - Luftlinie 1,50 Km

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Locales nationales NATO System, Linienplan    

Bunker "West Star" (WS) im Monte Moscal > siehe Linienplan

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Link Seiten, L'Arena di Verona e Corriere del Veneto
Thema  -"Wir gingen in die geheime Basis im Monte Moscal" [1]
Autor     - L'Arena di Verona
Zeitung  - L'Arena di Verona
Quelle    - Artikel der Zeitung L'Arena di Verona 26. Januar 2007
Info       - sinngemäße Übersetzung [1.1]
"Wir gingen in die geheime Basis im Monte Moscal,durch eine Reihe von Türen und Doppeltüren fährt uns ein elektrischer Zug in das 5000 Meter lange Tunnelsystem....

Seit Jahrzehnten gibt es viele Legenden um die militärische Basis im Monte Moscal 427 üNN. Einige sagen, dass sich in der Spitze des Berges Abschusseinrichtungen für Raketen mit nuklearen Sprengköpfen befinden. Diese, oder andere Raketen, hat es hier auf dem Gelände niemals gegeben. Der West Star Bunker (WS) war die strategische transmissions operative Kommando Zentrale der NATO Streitkräfte zu Lande - zu Luft und der Seestreitkräfte.
Durch den Eingang "Beta" (Entrata rosso), an der Via Cà del Bosco, wird der Bunker durch zwei circa, zehn Zentimeter massive elektrisch betriebene Doppeltüren betreten. Nach der Personen und Identitätskontrolle öffnet sich im Zugangstunnel eine zweite elektrisch betriebene Doppeltür, durch die, eine lange Gallerie - eine Verbindung zu dem anderen Eingang "Alfa" (Entrata verde)an der Via Sottomoscal, betreten wird. Die Steuerung dieser Doppeltüren erfolgt von der Leitwarte Logistik aus. Zwischen den Doppeltüren befinden sich die für die Dekontamierung erforderlichen Anlagen die wie alle anderen System in redudanter Ausführung vorhanden waren.

Ein elektrischer Zug mit zwei Wagen führt durch das 5000 Meter lange Tunnelsystem. - Unter dem Tunnelsystem - der Gallerie - befinden sich sämtliche Versorgungsleitungen, wie z.B Hochspannungsleitungen - Kanalisation - Wasser und Telekommunikationskabel. Von dieser Gallerie aus, führt auch der Aufstieg zu dem Notausgang "Emergency Exit". Die gesamte Liegenschaft hat eine luftdichte Abschottung, um im Falle eines nuklearen Angriffes - atomar - chemisch oder bakteriologisch - das eindringen der Aussenluft zu verhindern.
Das Konzept der Druckhaltesysteme ist, das der Atmosphärendruck innen im Bunker geringfügig höher ist, als ausserhalb der militärischen Liegenschaft.
Die Raumluft wurde kontinuirlich von "schwimmend" gelagerten Geigerzählern überprüft oder rep.mit mobilen Geräten. Das Bild zeigt einen von der Industrie modifizierten Nuclear Sensor welche in dem Aussenbereich verteilt angebracht waren.

Jenseits des Zugangstunnels,beginnen dann die verschiedenen Abschnitte der Bunkeranlage. Diese sind jeweils in Klassen der Sicherheitsanforderung unterteilt und haben eine Länge von 4000 Meter. Jeder Bereich beginnt mit einer gepanzerten Doppeltür, durch diese, Personen mit entsprechendem Ausweis betreten werden können. Für die militärische Betreibung der Einrichtungen waren im Normalfall 40 militärische Personen eingesetzt, für die Instandhaltung und der Logistik waren 30 Zivilisten zuständig. Das Personal arbeite im 24 Stunden Betrieb, wobei jede Schicht 12 Stunden dauerte.Die Konzeption der Tunnelanlagen ergabe die Form einer acht.

Der Bunker West Star konnte im Kriegsfall bis zu 500 Personen für mindestens vier Monate sicher unterbringen.Es waren vier grosse Wasser Vorratsbehälter vorhanden und eine 120.000 Liter Tankanlage für Dieselkraftstoff.Die Power Zentrale enthält mehrere Notstromaggregate - Schiffsaggregate - der deutschen Firma Deutz.

Die zwölf Meter Hohe Bunkeranlage war in zwei Ebenen unterteilt, in Bereich Logistik und Bürobereich,wobei viele Räumlichkeiten Doppelfunktionen hatten.Sie wurden als Bürobereich und Schlafbereich genutzt, und waren schallisoliert und gegen elektromagnetische Funkeinstrahlungen (EMP) geschützt.Die angeschlossenen Badezimmer sind mit hochwertigen Marmor ausgestattet. Es waren verschiedene Räume wie z.B eine Cafeteria , Fitnessstudio, Fernsehraum, Bar Krankenstation und einen Sozial Bereich für die Mannschaften und ein Casino für die Offiziere vorhanden.Frühstück gab es um 6:00 Uhr Mittagessen um 12:00 Uhr und Abendessen zwischen 18:00 Uhr und 24:00 Uhr.In den Räumlichkeiten hängen noch heute die Zeitpläne der beiden Friseure aus,auf der Inventarliste im Sozial Bereich befinden sich die Auflistung der Bestecke,die nicht mehr vorhanden sind.Bilder mit surrealen Landschaften hängen noch an den betonarmirten Wänden.

In der Kommandozentrale "Operating Room" des West Star Bunkers sind noch die Gebietskarten der Staaten des Warschauer Paktes und der NATO Länder an den Wänden sichtbar.

Die Gemeinkosten,ohne Personalkosten betrugen für das Jahr 2006 ca. 270.000 Euro, detailliert:

Strom 220.00 Euro - Reinigung 21.000 Euro - Abfallbeseitigung 19.000 Euro - Wasser 3.500 Euro - Parkplätze 750,00 Euro - Ungeziefer Bekämpfung 1000,00 Euro - Sicherheit 3000,00 Euro." [1] [1.1]

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Thema - Varie pubblicazioni sul tema "Stella dell'Occidente" Bunker
Publikationen - L'Arena di Verona e Corriere del Veneto e ReportGarda.com

[01]  26.01.2007 - L'Arena di Verona - "Siamo entrati nel Monte Moscal alla base segreta" 
[02]  26.01.2007 - L'Arena di Verona - "Siamo entrati nel Monte Moscal alla base segreta" / sinngemäße Übersetzung
[03]  06.02.2010 - L'Arena di Verona - "Ex base «West Star» ad Affi: per salvarla 300 mila eur"
[04]  16.03.2010 - L'Arena di Verona - "C'è il via libera del ministro per il museo nell'ex base Nato"
[05]  09.04.2010 - Corriere del Veneto - "Nelle viscere dell’ex base Nato «Un museo della guerra mancata»"
[06]  09.10.2010 - Corriere del Veneto - "Hotel a 5 stelle con museo nel bunker antiatomico"
[07]  10.12.2010 - L'Arena di Verona - "La base Nato al monte Moscal era un obiettivo per i terroristi"
[08]  07.04.2011 - L'Arena di Verona - "Non si pensi di usarel'ex base di Affi per stoccare scorie nucleari"
[09]  06.08.2011 - L'Arena di Verona - "Un centro ricerca sull`energia alternativa nell`ex bunker
[10]  31.01.2016 - L`Arena di Verona - "Nelle viscere del monte Moscal la base a prova di bomba H"
[11]  07.02.2016 - L`Arena di Verona - "Il sindaco vuole l’ex base Nato «La chiediamo a costo zero»" 
[12]  03.03.3016 - Report Garda.com - "West Star, la Stella d’occidente si sta spegnendo: lo Stato tace sulla ~"
[13]  10.03.2016  - L`Arena di Verona - "Ora il caso «West Star» finisce in Parlamento"
[14]  17.03.2016  - L`Arena di Verona - "Ex base Nato in vendita Il Comune ci scommette" 
[15]  08.02.2016 - Report Garda.com  - "Nel 2013 ci fu un’esplosione nel bunker antiatomico di Affi, ora “sotto attacco” ~"
[16]  11.03.2016 - Comune.affi.vr.it    - "Acquisiizione ex base nato West Star"
[17]  06.04.2016 - L'Arena di Verona - "Stella d’Occidente lasciata ai vandali"
[18]   2.04.2016 - Report Garda.com  - "Un documentario di un’ora del regista Quattrina sulla storia dell’ex base Nato di Affi"
[19]   01.12.2016 - L'Arena di Verona - "L’ex base Nato diventa proprietà del Comune"
[20]   07.12.2016 - L'Arena di Verona - "Ex base, battaglia in Consiglio «È folle acquisire West Star»"
[21]   25.03.2017 - L'Arena di Verona -  "West Star, ultimi passi verso l’acquisizione
[22]   02.04.2017 - L'Arena di Verona - "West Star, il bunker che doveva salvare la Ftase"
[23]   28.04.2017 - L'Arena di Verona - "Ex base Nato Incontro sui segreti"
[24]   03.05.2017 - L'Arena di Verona - "I segreti di West Star per centinaia di curiosi"


 



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Link Seiten, Wikipedia
Thema  - West Star [2]
Autor     - Wikipedia
Quelle    - Wikipedia
ULR        - Wikipedia
"West Star

West Star war der Deckname einer unterirdischen Führungsanlage der NATO in den Gardaseebergen in Norditalien. Die Bunkeranlage befindet sich im Monte Moscal, zwischen Gardasee und Etschtal, rund 25 Kilometer nordwestlich von Verona. Im Fall eines Krieges mit den Staaten des Warschauer Pakts sollten von hier aus die militärischen Operationen auf dem norditalienischen Kriegsschauplatz geleitet werden.

Beschreibung
Der West-Star-Bunker liegt in der Provinz Verona zwischen den Orten Costermano im Norden, Affi im Osten, Cavaion Veronese im Süden und Bardolino im Osten. Er wurde von 1958 bis 1960 geplant und dann bis 1966 in das Felsmassiv des Monte Moscal gebaut. Von insgesamt 13.000 Quadratmetern umbauter Fläche dienen 4.000 als Kommandozentrale und weitere 4.000 der logistischen Unterstützung. Die Tunnel zu den beiden Haupteingängen Alfa (an der Via Sottomoscal) und Beta sowie zum Notausgang umfassen insgesamt 5.000 Quadratmeter. Die Anlage hat zwei Stockwerke, wobei darunter noch eine weitere Ebene für Kabel, Rohre und sonstige Unterstützungseinrichtungen vorhanden ist. In vier Wasserbehältern können insgesamt 120.000 Liter Wasser gespeichert werden. Der Großbunker sollte 400 bis 500 Personen im Fall eines Angriffs mit konventionellen, atomaren, biologischen oder chemischen Waffen mehrere Wochen lang Schutz bieten und die militärische Führungsfähigkeit sichern. Zu der Anlage gehören auch ein Hubschrauberlandeplatz im Norden, der Fernmeldebunker Monte Moscal im Südwesten und im Süden, bei Cavaion Veronese, der Fernmeldebunker Monte San Michele, der bei Bedarf ebenfalls als Kommandozentrale genutzt werden konnte. Einige Kilometer weiter östlich, im Monte Vicino bei Grezzana, baute man von 1960 bis 1966 eine weitere, im Vergleich zu West Star jedoch etwas kleinere Bunkeranlage als Ausweich-Kommandozentrale. Sie trug bis zum Jahr 2000 die Deckbezeichnung Back Yard.

Nutzung
Während des Kalten Krieges befand sich im Palazzo Carli in Verona das NATO-Kommando Landsouth (Headquarters Allied Land Forces Southern Europe). Bei einem Angriff der Streitkräfte des Warschauer Pakts sollte dieses von einem italienischen General geführte Kommando den Befehl über die drei Korps des italienischen Feldheeres in Norditalien sowie über dort eingesetzte alliierte Verstärkungen übernehmen. Auf dem Flugplatz Vicenza befand sich das Kommando der 5. Alliierten Luftflotte (5th Allied Tactical Air Force, 5ATAF), die im Kriegsfall im Wesentlichen die Führung der italienischen und alliierten Luftwaffenverbände in Italien übernehmen sollte. Sowohl der Gefechtsstand von Landsouth, als auch der von 5ATAF befanden sich im West-Star-Bunker. Hinzu kamen dort Verbindungsstellen anderer NATO-Kommandos.

Der West-Star-Bunker unterstand von 1960 bis 1999 Landsouth, bis 2004 dann dessen ebenfalls in Verona angesiedelten Nachfolgeorganisation Joint Command South. Rund 40 Jahre lang wurde die Führungsanlage regelmäßig für Militärmanöver genutzt. Im Jahr 2004 übernahm das Support Detachment North East Italy, eine Außenstelle des Allied Joint Force Command Naples den Bunker, bis er Ende 2007 an das italienische Heer übergeben wurde, das jedoch ebenfalls keinen Bedarf mehr für die Anlage hat. Seit mehreren Jahren gibt es Planungen, in dem Bunker entweder eine Forschungseinrichtung oder ein Museum über den Kalten Krieg einzurichten. Es wurde auch vorgeschlagen, dort einen größeren Weinkeller und ein Restaurant unterzubringen. Die Region Venetien hat sich zuletzt für den Erhalt der Bunkeranlage eingesetzt.

Siehe auch
ACE High System  (by Gerrit Padberg)

Weblinks
Außenaufnahmen und Kurzbeschreibungen             (by Roger Camperi und Gerrit Padberg)
Weitere Außenaufnahmen und Kurzbeschreibungen (by Roger Camperi und Gerrit Padberg)

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Link Seiten, sonstige Publikationen
Thema - "Viaggio nelle basi segrete della Nato West Star e Back Yard"
Titel      - "Viaggio nelle basi segrete della Nato West Star e Back Yard"
Autoren - Leonardo Malatesta , Giorgio Trevisan , Andrea Pozza , Claudio Ricardo De Castro, Macchione Editore
Verlag   - Pietro Macchino Verlag
Sprache - italienisch
Buch      - ISBN 978-88-65-290-1
Preis      - € 13,65 (mit Versand € 15,75) - 26. November 2015, Broschiert, 144 Seiten

Thema - "Comandi protetti della NATO 1° Roc Monte Venda,  Back Yard e West Star"
Titel         - "Comandi protetti della NATO 1° Roc Monte Venda, Back Yard e West Star"
Autor       - Leonardo Malatesta
Verlag      - Pietro Macchione Editore
Sprache   - italienisch
Buch         - ISBN - 978-88-65-70360-1
Preis         - € 24,65 (mit Versand € 29,30) 20.Oktober 2016, Broschiert, 240 Seiten


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Link Seiten, Veranstaltungen
24.Oktober 2014 - 20:00 Uhr [03]
ACE-High-Station Verona Tail (im Bunker "West Star")
Siamo lieti di invitarvi alla serata che si terra ad affi il giorno 24.10.2014.Durante le serata possibili vedere le imagini degli interni della ex base nato West star die Affi e della Back Yard di Grezzana.
Wir freuen uns, Sie auf der Veranstaltung, die am 24.10.2014 - 20:00 Uhr in Affi /Italien statt findet, einladen. Während des Abends ist es möglich, die Bilder von dem Inneren des ehemaligen Bunkers "West Star" zu sehen und die des Bunkers "Back Yard" in Grezzana
URL : Commune Affi [03]

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Bilddokumentationen, in der Betriebsphase 
Bilddokumentationen, Innenbereich (2)

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Bilddokumentationen, Gate Alfa, 2010
Position 01
Bilddokumentationen, Gate Beta, 2010
Position 02
Bilddokumentationen, Emergency Exit, 2008
Position 03
Bilddokumentationen, Transmission Bunker "San Michele" (Reserve Kommandostand [02]),  2009
Position 04
Bilddokumentationen, Transmission Bunker "Monte Moscal", 2009
Position 05
Bilddokumentationen, Hubschrauberlandeplatz - Albare, 2011
Position 06
Bilddokumentationen, Stromübergabe, 2011
Position 07
Bilddokumentationen, Wasserübergabe, 2011
Position 08

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Bilddokumentationen, Gate Alfa und Beta, 2016

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Beschreibungen
"Bunker -"West Star" - die Daten [2]

"Der "West Star" Bunker liegt in der Provinz Verona zwischen den Orten Costermano im Norden, Affi im Osten, Cavaion Veronese im Süden und Bardolino im Osten. Er wurde von 1958 bis 1960 geplant und dann bis 1966 in das Felsmassiv des Monte Moscal gebaut. Von insgesamt 13.000 Quadratmetern umbauter Fläche dienen 4.000 als Kommandozentrale und weitere 4.000 der logistischen Unterstützung. Die Tunnel zu den beiden Haupteingängen Alfa (an der Via Sottomoscal) und Beta sowie zum Notausgang umfassen insgesamt 5.000 Quadratmeter. Die Anlage hat zwei Stockwerke, wobei darunter noch eine weitere Ebene für Kabel, Rohre und sonstige Unterstützungseinrichtungen vorhanden ist. In vier Wasserbehältern können insgesamt 120.000 Liter Wasser gespeichert werden. Der Großbunker sollte 400 bis 500 Personen im Fall eines Angriffs mit konventionellen, atomaren, biologischen oder chemischen Waffen,  mehrere Wochen lang Schutz bieten und die militärische Führungsfähigkeit sichern. Zu der Anlage gehören auch ein Hubschrauberlandeplatz im Norden, der Fernmeldebunker Monte Moscal im Südwesten und im Süden, bei Cavaion Veronese, der Fernmeldebunker Monte San Michele, der bei Bedarf ebenfalls als Kommando-zentrale genutzt werden konnte. Einige Kilometer weiter östlich, im Monte Vicino bei Grezzana, baute man von 1960 bis 1966 eine weitere, im Vergleich zu "West Star" jedoch etwas kleinere Bunkeranlage als Ausweich-Kommandozentrale. Sie trug bis zum Jahr 2000 die Deckbezeichnung Back Yard." [2]
"Bunker -"West Star" - die Geschichte

Die auf keiner Landkarte verzeichnete größte Bunkeranlage Italiens, mit dem NATO Namen "West Star (Star of the West)", war der geheime Deckname des militärischen NATO Großbunkers in der Nähe von Affi bei Verona gelegen.

1960-1966 Die militärische Liegenschaft wurde von 1958 bis 1960 geplant und zwischen 1960 bis 1966 von zivilen Personal auf der Basishöhe von 209 üNN in das Felsmassiv des Monte Moscal gebaut.

1966 Somit war über jeder Position der Bunkeranlage mindesten 150 m strukturierter Felsen, im zentralen Bereich bis zu 210 m Felsen, vorhanden. Im Juli 1966 wurden die technischen Einrichtungen in Betrieb genommen und von dem Commando der NATO - Allied Land Forces Southern Europe - (Palazzo Carli in Verona) übernommen. 

1999 Ab September 1999 lag die Verantwortung für diese Liegenschaft bei der Allied Joint Command South.

2004 Seit dem Jahr 2004 liegt die Verantwortlichkeit bei der Allied Joint Force Command Neaples - Support Detachment North Italy. Diese militärische Liegenschaft war seiner Zeit eines der strategische Angriffsziele des Nuclear Counter der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) mit dem Codenamen " Release Atomic Verona". 

2006 Dieses wurde im September 2006 herausgefunden aus einem "top secret" Dokument aus den ungarischen Archiven. Ungarn war seinerzeit Mitglied der Staaten des Warschauer Paktes. Weitere Angriffsziele waren in Nord - Italien die Flugplätze Ghedi (Brescia) - Aviano (Pordenone) und Piacenza.
Mit 13.000 m2 umbauter Fläche war der West Star Bunker (WS) die grösste Bunkeranlage in Italien und war in der Lage, im Krisenfall bis zu 500 Personen unterzubringen. Er wurde konstruiert um atomare Angriffe, chemisch sowie bakteriologisch zu widerstehen.

2004 Die letzte kombinierte Übung wurde im November 2004 von der fünften ATAF (Allied Tactical Air Force Command) aus Vicenca durchgeführt.

2007 Auf Grund der veränderten militärischen Situation in Europa wurde die militärische Liegenschaft im gesicherten Zustand im Jahr 2007 aufgegeben. Die Kosten für diese Basis im Leerlauf kostet 100.000 Euro pro Jahr.

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"Bunker -"West Star" - heute

2007, Auf Grund der veränderten militärischen Situation in Europa wurde die militärische Liegenschaft, im gesicherten Zustand,im Jahr 2007 aufgegeben.

2010, Die italienische Zeitung "ARENA" berichtet am 16.03.2010 auf der Seite 32, dass das Ministerium für Touristik untersucht, ob in dem Bunker "West Star" ein Kriegs - Museum "Museo della guerra mancata" eingerichtet werden kann, integriert in diese Einrichtung soll ein Hotel der 5 Sterne Klassifizierung werden.

Das Gelände der militärischen Liegenschaft, mit den vorhandenen Gebäuden, ist unter Google Earth erkennbar.

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2016, Die Zugänge "Alfa" und "Beta" sind von der Natur teilweise überwuchert. 

Der "Emergency Exit" ist mit Hochspannung gesichert.Wie das zeitweise anwesende italienische Militär informierte, ist der Bunker "West Star"  versiegelt und kann nicht besichtigt werden. Das Miltär kontrolliert in unregelmäßigen Abständen die Zufahrten zu der Bunkeranlage.

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Bild - Quellenangaben
(1) Google Earth/Google Street

(2) Quellenschutz, ID 733_01


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Text - Quellenangaben

[01] Artikel der Zeitung L'Arena di Verona 26. Januar 2007 

[1.1] Artikel der Zeitung L'Arena di Verona 26. Januar 2007 - Info - sinngemäße Übersetzung 

[02] Wikipedia, West Star

[02] http://de.wikipedia.org/wiki/West_Star

[03] Comune Affi, SERATA DEDICATA ALLA EX BASE NATO WEST STAR

[03] http://www.comune.affi.vr.it/dettagli.aspx?c=1&sc=8&id=4&tbl=eventi

 
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