"Der Westwall, von den Westalliierten auch Siegfried-Linie genannt (englisch Siegfried Line,[1] französisch Ligne Siegfried), war ein über etwa 630 km verteiltes militärisches Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand. Er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis Grenzach-Wyhlen an der Schweizer Grenze. Die einzige größere Stellung mit Bunkern entstand südlich von Karlsruhe – Ettlinger Riegel." [3]
ist als Teil des Westwalls in den Jahren 1936 und 1937 erbaut worden. Die Verteidigungslinie zieht sich über eine Entfernung von etwa 10 Kilometer Länge vom Ostufer des Rheins bei Rheinstetten südlich von Karlsruhe bis nach Malsch am Nordrand des Schwarzwalds. Die Stellung sperrte das gesamte östliche Rheintal in Richtung Süden ab. Sie wurde mit Bunkern, Panzerhindernissen und Wassergräben zur Abwehr eines Gegners aus südwestlicher Richtung ausgestattet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Bauwerke gesprengt oder mit Erde zugeschüttet, gleichwohl kann man die Reste immer noch besichtigen.
Die letzte Bunkerlinie in nördlicher Richtung (nahe der Karlsruher Stadtgrenze) wurde in die ehemaligen Befestigungen der Ettlinger Linie eingebaut, da deren Erdwälle noch vorhanden waren und somit zur Feldbefestigung benutzt werden konnten." [4]