"Nottuln ist eine Gemeinde im Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen.
Der Sender Nottuln, offiziell Sender Münster/Baumberge genannt, ist Standort einer Sendeanlage des WDR für UKW, DAB und DVB-T. Er versorgt das Münsterland mit Radio- und Fernsehprogrammen über Antenne. Der Sendebetrieb begann im Jahre 1952 und wurde im Laufe der Jahre immer wieder dem Stand der Technik angepasst. Die letzten größeren Maßnahmen waren die Erneuerung des 182 Meter hohen Antennenträgers im Jahre 2005 und die Einführung des digitalen Fernsehens DVB-T im Juni 2007.
Peter Naumann, Rechtsterrorist und heute Politiker der NPD, sprengte mit zwei Komplizen im Jahr 1979 während der Ausstrahlung der Dokumentation über den Holocaust Endlösung die beiden Sendemasten der ARD-Sender Koblenz (Dieblich-Naßheck) sowie den Longinusturm am Sender Nottuln, um die Ausstrahlung zu verhindern. Betroffen waren circa hunderttausend Fernsehgeräte. Der Sprengstoffanschlag war eine der ersten rechtsterroristischen Aktionen in der deutschen Nachkriegszeit." [3]
"Der Sender Nottuln, offiziell WDR-Sender Münster-Baumberge genannt, ist eine Einrichtung des Westdeutschen Rundfunks zur Versorgung des Münsterlandes mit Hörfunk- und Fernsehprogrammen.
Im Jahre 2005 wurde dieser Sendemast durch einen 181,2 Meter hohen, in drei Ebenen – und zwar in 47 Meter, 97 Meter und 147 Metern Höhe – abgespannten Stahlfachwerkmast mit quadratischem Querschnitt ersetzt, da der vorherige Mast sanierungsbedürftig war und für die bevorstehende Inbetriebnahme von DVB-T erhebliche Umbauten am alten Mast erforderlich gewesen wären. Der alte Rohrmast wurde nach der Errichtung des Stahlfachwerkmastes nach dem Jahr 2007 abgerissen." [4]